Ratingen Stadt stellt Detail-Pläne für Kreuzungsausbau vor

Ratingen · Der Bezirksausschuss Mitte wird morgen über den Ausbau des Knotens Homberger Straße/Balcke-Dürr-Allee beraten.

 Diese Kreuzung in Ratingen Ost gilt schon lange als überlastet. Sie soll in 2017 endlich ausgebaut werden.

Diese Kreuzung in Ratingen Ost gilt schon lange als überlastet. Sie soll in 2017 endlich ausgebaut werden.

Foto: Achim Blazy

Ost Die Pläne für den ersten Bauabschnitt für den Umbau der Kreuzung Homberger Straße, Balcke-Dürr-Allee und Fester Straße liegen vor. Anfang nächsten Jahres soll mit den Arbeiten begonnen werden.

Vorgestellt werden die detaillierten Pläne nun erstmals am Mittwoch in der Sitzung des Bezirksausschusses Mitte. Notwendig ist der Ausbau vor allem wegen des Umzugs des Edeka Marktes auf die andere Straßenseite. Der neue Supermarkt wird voraussichtlich im April nächsten Jahres eröffnen.

Der erste Bauabschnitt für die Kreuzung sieht folgende Schritte vor:

- Die Mittelinsel auf der Balcke-Dürr-Allee wird wegfallen. Außerdem soll es dort zwischen Oststraße und Homberger Straße vier Fahrspuren geben.

- An der Kreuzung Balcke-Dürr-Allee / Oststraße wird die Oststraße auf drei Fahrspuren erweitert. Zwei der drei Spuren führen rechts auf die Balcke-Dürr-Allee, die Kreuzung wird mit einer neuen Ampelanlage ausgestattet.

- Vor dem Kindergarten wird zur Verkehrsberuhigung die Fahrbahn aufgepflastert.

- Die künftige Ausfahrt vom Maschinenfabrik-Gelände auf die Homberger Straße wird ebenfalls eine Ampel bekommen. Dort soll für die Fußgänger zudem ein Überweg über die Homberger Straße entstehen.

- Die Fahrbahn der Homberger Straße soll zwischen der neuen Ausfahrt und der Brücke über die Bahngleise saniert werden. In Richtung Innenstadt wird es außerdem einen eigenen Radstreifen geben.

Eigentlich war vorgesehen, im Zuge des Kreuzungsausbaus auch die Fester Straße mit einzubeziehen. Da die Besitzverhältnisse im Bereich der dortigen Tankstelle - Ecke Homberger-/Fester Straße) aber von den ursprünglichen Annahmen abweichen, muss die Stadt derzeit nach neuen Lösungen suchen. Der Umbau an der Fester Straße soll deshalb erst in einem zweiten Bauabschnitt realisiert werden, wie die Verwaltung mitteilt.

Die derzeit veranschlagten Ausbaukosten belaufen sich auf rund 755.000 Euro. Die Mittel sind bereits in den Haushalt eingestellt. Wie die Verwaltung weiter mitteilt, beteiligt sich Edeka anteilig an den Baukosten.

Laut der Ausschussvorlage für die Politik soll mit den geplanten Bauarbeiten Anfang kommenden Jahres begonnen werden, damit der Kreuzungsausbau bis zur geplanten Eröffnung des neuen Edeka Marktes Anfang April weitgehend abgeschlossen ist.

(RP)
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