„Wir tun eine Menge, um möglichst viele Ratingerinnen und Ratinger zur Nutzung von Bus und Bahn zu bewegen“, sagte Bürgermeister Klaus Pesch. „Dazu dienen Investitionen wie der kundenfreundliche Umbau des Düsseldorfer Platzes, Fahrplanoptimierungen, aber eben auch Fördermaßnahmen wie das Jobticket. Ich freue mich sehr, dass schon im ersten Anlauf so viele mitmachen. Unsere Erwartungen sind deutlich übertroffen worden“, erklärte Pesch weiter.

Städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten Monatskarten der Rheinbahn zu vergünstigten Konditionen, Auszubildende sogar gratis. Rund die Hälfte der Mitarbeiter, die ihr Interesse bekundet haben, sind Neukunden, das heißt, dass sich der Anteil der ÖPNV-Nutzer bei der Stadtverwaltung beim Weg zur Arbeit durch das Jobticket in Zukunft verdoppeln könnte.

Das Jobticket bietet dieselben Leistungen wie die regulären Monatskarten im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Der Mitarbeiter kann Ticketart und Preisstufe frei wählen, die Zuschüsse der Rheinbahn sowie des Arbeitgebers sind in jedem Fall gleich hoch. Lediglich das übertragbare Ticket 2000 steht dabei nicht zur Auswahl, um Missbrauch vorzubeugen.

Um mit der Rheinbahn eine Jobticket-Vereinbarung treffen zu können, müssen mindestens 30 Abos abgenommen werden. Diese Hürde hat die Stadtverwaltung locker übersprungen.