Heiligenhaus Stadt hat einen neuen Kämmerer

Heiligenhaus · Björn Kerkmann wurde jetzt in nicht-öffentlicher Sitzung gewählt.

Die lange Suche hat ein Ende. Am Mittwoch hat der Rat der Stadt Heiligenhaus in nicht-öffentlicher Sitzung einen neuen Ersten Beigeordneten und Kämmerer gewählt. Er heißt Björn Kerkmann und ist 1986 in Düsseldorf geboren.

Aktuell ist Kerkmann persönlicher Referent der Bürgermeisterin der Stadt Meerbusch und betraut mit der Aufarbeitung spezieller Fragestellungen für die Bürgermeisterin unter Berücksichtigung strategischer und politischer Vorgaben. Er vertritt die Bürgermeisterin in Projektgruppen und ist eingebunden in die Haushaltsplanung.

Nach dem Abitur und seinem Zivildienst beim Malteser Hausnotruf studierte Kerkmann an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und schloss mit dem Diplom als Verwaltungswirt ab. Es folgte der Master of Public Administration an der Uni Kassel. Der Titel seiner Masterarbeit: "Prozessoptimierung bei Neueinführung elektronischer Verwaltungsverfahren am Beispiel des Ratsinformationssystems der Stadt Meerbusch".

Bevor Björn Kerkmann seine Stelle als persönlicher Referent der Bürgermeisterin in Meerbusch antrat, war er dort bereits in der Stadtverwaltung tätig, nämlich unter anderen als Sachbearbeiter kaufmännisches und infrastrukturelles Gebäudemanagement.

Björn Kerkmann war einer von 14 Kandidaten für den Posten des Ersten Beigeordneten und Kämmerers, die sich in den Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses am 2. und 3. Mai vorgestellt hatten. in interfraktionellen Gesprächen hatten sich dann vor der entscheidenden Ratssitzung unter anderem CDU und SPD auf den Kandidaten Björn Kerkmann geeinigt.

Die Grünen dagegen waren der Meinung, dass keiner der Kandidaten die in der Stellenausschreibung angegebenen Anforderungen erfüllen würde. Sie beantragten eine Verschiebung der Wahl und eine neue , geänderte Stellenausschreibung.

Die Mehrheit jedoch setzte sich in der Abstimmung durch und wählte Björn Kerkmann. Der war nach Angaben von Bürgermeister Michael Beck bei der Wahl selbst nicht dabei, wollte aber seinem Chef gestern einen ersten Besuch abstatten. Wann er seinen Dienst antritt, steht noch nicht fest.

(RP)
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