Fußball „Wir haben den Vorteil: Wir sind Erster“

Schon heute spielt Bezirksliga-Spitzenreiter SSVg Heiligenhaus bei der SSVg Velbert II. Trainer Bernd Wagner über die Hintergründe für die Vorverlegung und den Willen, den Landesliga-Aufstieg zu schaffen.

Warum spielen Sie bereits heute?

Wagner Auf Wunsch des Gegners. Das war dann auch nicht mehr zu ändern. Die können in der zweiten Mannschaft alle U 23-Spieler aus dem Oberliga-Kader einsetzen. Und wer es erst in diesen Kader geschafft hat, der muss auch was können. Die stehen zwar auch mit der Ersten unter Zugzwang, aber ich weiß trotzdem nicht, gegen wen wir da heute spielen.

Was bedeutet das für Ihr Team?

Wagner Es ist ja eigentlich egal, wer kommt. Wir müssen gewinnen, ein Unentschieden können wir uns bei nur zwei Punkten Vorsprung auf den SC Velbert nicht erlauben. Alle hoffen, dass wir stolpern, vor allem der SC Velbert und vielleicht noch Lintorf. Aber diesen Gefallen werden wir denen nicht mehr tun. Wir haben einen Vorteil: Wir sind immer noch Erster. Die anderen müssen gewinnen, um an uns dran zu bleiben.

Wie sieht es personell aus?

Wagner Bis auf Henning Kawohl mit seinem lädierten Knie sind alle fit. Sogar Seezer-Ahmet Orhan hat wieder mit seiner kaputten Schulter trainiert. Wir können aus dem Vollen schöpfen.

Spendieren Sie dem SV Hösel einen Kasten Bier, falls der morgen gegen den SC Velbert gewinnen sollte?

Wagner (lacht) Falls die einen Punkt holen sollten, wird das mit Sicherheit mit einem Fässchen belohnt werden. Aber in erster Linie zählt, dass wir es aus eigener Kraft mit dem Aufstieg schaffen können und das wollen wir auch tun.

Georg Amend führte das Gespräch.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort