Handball TVR muss auf Metelmann und Szonn verzichten

RATINGEN · Der Handball-Verbandsligist tritt beim Tabellennachbarn Kettwig an – doch wichtige Spieler fehlen.

 Torjäger Jens Szonn fehlt den Ratingern aufgrund einer Schulterverletzung.

Torjäger Jens Szonn fehlt den Ratingern aufgrund einer Schulterverletzung.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(wm) Die Kettwiger Sporthalle an der Hauptstraße ist für die Ratinger Handballvereine immer ganz schwer zu erobern. Am Samstag muss der Turnverein dort antreten (17.30 Uhr), der Verbandsliga-Sechste. Der Gegner SV Kettwig steht je einen Rang und Punkt besser, dort wollen die Ratinger, im Hinspiel 32:28-Sieger, den SVK in der Tabelle überflügeln. Die Gastgeber sind aber bestens drauf, vier Siege landeten sie zuletzt und fühlen sich pudelwohl im oberen Tabellendrittel.

Die Ratinger fahren in die Nachbarstadt ohne ihren wichtigsten Akteur Moritz Metelmann. Der 28-jährige Linkshänder ist beruflich verhindert. Und da mit Jens Szonn noch ein wuchtiger Rückraumwerfer ausfällt (Schulter verletzt), muss man durchaus befürchten, dass es nichts zu holen gibt. Zudem ist Keeper Marco Sobotta verletzt, für diese Position wird der A-Junior Max Zeidler hochgezogen. Aber Cotrainer Jonas Gorris lieht es locker: „Wir sind in guter Verfassung, haben zuletzt zwei schwere Spiele gewonnen, klar sogar, und diesen Schwung nehmen wir mit nach Kettwig.“

Cheftrainer Jörg Schomberg, der auch aktiv mitspielt, ist übrigens begeistert vom jungen Max Zeidler: „Der Junge ist ein Riesentalent. Den können wir bestens gebrauchen, sicherlich schon in Kettwig.“ Wie der Ausfall von Metelmann zu kompensieren ist, darüber hat er sich längst Gedanken gemacht, will aber nichts Genaues darüber verraten. Nur soviel: „Wir können von halbrechts mit einem Rechtshänder angreifen. Das geht, das hat im Training ordentlich geklappt.“ Geht diese Taktik nicht auf, steht Plan C an mit zwei Kreisläufern.

Bei den Gastgebern sind es drei Spieler, die seit Jahren das Niveau bestimmen. Zunächst der wichtige Rückraumwerfer Marc Bing, dann der einst bei der SG Ratingen vorzüglich geschulte Lennart Möller und als Abwehrchef der Ex-Angermunder Lars Brümmer. Beim Turnverein freilich kennt man dieses Trio bestens, bleibt die Hoffnung, dass auch ohne Metelmann gepunktet wird.

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