Frauenhandball, Verbandsliga Handballerinnen des TVR freuen sich auf ihr Heimspiel

Ratingen · Die Verbandsliga-Handballerinnen des TV Ratingen haben das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Wegberg verloren, wollen aber mit einem Heimsieg weiter den Kontakt halten. Zu Gast ist Samstag der LTV Wuppertal.

Spielertrainerin Sandra Höfig (am Ball) und der TV Ratingen empfangen Wuppertal.

Spielertrainerin Sandra Höfig (am Ball) und der TV Ratingen empfangen Wuppertal.

Foto: Achim Blazy (abz)

Die Enttäuschung war riesig. Obwohl die Verbandsliga-Handballerinnen des TV Ratingen nach dem klaren Sieg über den Niederbergischen HC (35:24) mit viel Rückenwind zum Tabellenführer HSV Wegberg gefahren waren, hatten sie beim 28:30 keine Chance. „Die Niederlage erwischte uns zu einem ungünstigen Zeitpunkt. In einem solchen Spitzenspiel war die Tagesform entscheidend. Leider waren die Wegbergerinnen deutlich besser als wir“, sagt die Spielertrainerin Sandra Höfig.

In der Tabelle liegt der Dritte Ratingen (10:6 Punkte) nun klar hinter dem Spitzenreiter Wegberg (16:2), der Zweite SV Wipperfürth (15:3) und der Vierte Niederbergischer HC (10:6) sind aber noch in Reichweite. „Der Aufstieg ist nach wie vor möglich“, betont Höfig. „Wir müssen einfach schauen, ob Wegberg noch Punkte liegen lässt. Die Wegbergerinnen hatten ein ähnliches Niveau wie Wipperfürth, aber sie waren besser als der Niederbergische HC.“ Auch in Wipperfürth (22:23) zog der TV den Kürzeren.

Dass ihre Mannschaft bisher nur eine von vier Auswärtspartien für sich entscheiden konnte, bereitet Höfig keine Sorgen. „Ich denke nicht, dass man von einer Auswärtsschwäche sprechen kann. Auch die Spielerinnen machen sich in dieser Hinsicht nicht verrückt. Wir wissen ganz einfach alle, dass man Auswärtsspiele in Wipperfürth und Wegberg verlieren kann“, erklärt die Spielertrainerin. Lediglich bei Mettmann-Sport (28:26) setzte sich Ratingen in fremder Halle durch.

Obwohl dem TV vor Auswärtsspielen nicht bange ist, freut er sich sehr auf das kommende Heimspiel am Samstag (17.30 Uhr, Halle Europaring) gegen den Siebten LTV Wuppertal (8:8 Zähler). „Wir müssen unbedingt unsere Deckung verbessern“, fordert Höfig. „Die Leistungen der Wuppertalerinnen sind schwankend, aber wir müssen auf der Hut sein. Wir müssen vorne und hinten fünf Prozent mehr als am vergangenen Spieltag investieren, um wieder erfolgreich zu sein.“

Aufgrund einer Erkrankung fällt die Torhüterin Rebecca Janzen weiter aus, während Carolin van Hueth zuletzt trotz gesundheitlicher Probleme spielte. Lea Wagner aus der Landesliga-Reserve konnte nicht aushelfen, weil sie sich durch ihren zweiten Einsatz festgespielt hätte. Auch Carina Ranzio (Rückraum-Mitte) und Luisa Groß (Linksaußen) fallen weiter aus. „Zwar ist die Personallage sehr schlecht, aber wir wollen den nächsten Heimsieg holen“, betont Höfig, die selber aufgrund einer Erkältung nicht aktiv mittrainieren kann.

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