Handball TuS 08 erwartet eine spannende Rückrunde

Wuppertal · Einmal mehr gewinnt der Lintorfer Handball-Verbandsligist auswärts, diesmal beim LTV Wuppertal II sicher mit 28:19. „So langsam kommen wir dorthin, wo wir hinwollen. Im neuen Jahr kommen noch einige Spieler zurück, und dann sehen wir weiter“, sagt Trainer Markus Wölke.

 Mit 35 in der Form seines Lebens: Christoph Lesch (am Ball) traf achtmal für den TuS 08 in Wuppertal.

Mit 35 in der Form seines Lebens: Christoph Lesch (am Ball) traf achtmal für den TuS 08 in Wuppertal.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Es bleibt dabei, in fremden Hallen fühlt sich der TuS Lintorf ausgesprochen wohl. So auch am Sonntag-Nachmittag beim LTV Wuppertal II. Auch diese Hürde in der Handball-Verbandsliga wurde sicher genommen, die Grün-Weißen siegten nach starker Abwehrleistung mit 28:19 (14:12) und verteidigten Platz fünf. Es war der dritte Sieg in Folge, und auswärts ist die Truppe von Trainer Markus Wölke ohnehin unbesiegt. Der Coach sagte dazu: „So langsam kommen wir dorthin, wo wir hinwollen. Im neuen Jahr kommen noch einige Spieler zurück wie Jan Klause und Philipp Becker. Und dann sehen wir weiter.“ Jan Klause hat derzeit Sportverbot. Er stürzte vergangene Woche beim Auswärtsspiel in Solingen auf den Hinterkopf und kann erst im neuen Jahr wieder angreifen.

Die Lintorfer setzten sich in Wuppertal schnell 10:6 ab, aber die beste Phase hatten sie nach dem Wechsel. Da gelang ein 7:0-Lauf, es hieß 21:12 (41.), und die Partie war hier bereits gelaufen. Dann wollte Wölke einiges sehen. So, wie sich die A-Junioren Jan Fassbender und Thierry Greday schlagen. Alle Sympathisanten des TuS 08 sind überaus zufrieden, sehr sogar, wie diese 18- oder 19-Jährigen schon im Seniorenbereich mithalten.

Zudem kamen die Spieler zum Einsatz, die sonst etwas warten müssen, bis das berühmte „Grüne Signal“ erscheint. „Doch, alle haben sich gut geschlagen, das gibt noch eine höchst spannende Rückrunde“ versichert jedenfalls Wölke. Ähnlich sieht es Manager Kalle Töpfer: „Wir hatten zwei richtig gute Phasen Mitte der zweiten Hälfte und dann gleich nach dem Wiederanpfiff. Wenn man dann auswärts mit neun Toren vorne liegt, kann man es durchaus ruhiger angehen lassen. Alles ist derzeit ordentlich bei uns im TuS 08.“ Im Tor stand sein Sohn Tobi, denn Aaron Hallfeldt hatte sich am Sonntagmorgen krank gemeldet. Er kam dennoch zum Spiel, aber Töpfer machte seine Sache vorzüglich, Hallfeldt konnte beruhigt zuschauen. Immerhin wurde er zu einem Strafwurf eingewechselt, er wehrte ihn ab.

Sebastian Thole erfreute sich wieder über weite Strecken der Manndeckung, zudem zeitweilig noch Kai Klause. Aber dann taten sich für Marius Haverkamp einige Räume auf, die der Routinier zu drei feinen Treffern zu nutzen wusste. Die Bestnote verdiente sich wieder einmal Christoph Lesch. Der 35 Jahre alte Linkshänder befindet sich in der Form seines Lebens. Acht Bälle setzte er den Hausherren in die Maschen, auch, weil er größere Räume bekam bei der Manndeckung gegen Thole. Die drei Strafwürfe verwandelte er ganz sicher.

TuS Lintorf: Töpfer, Hallfeldt bei einem Strafwurf, gehalten - Wentzel, Pfeiffer, Thole 7, Kai Klause, 6, Lenzen 1, Lesch 8, Strunk 4, Friedrich, Haverkamp 2, Greday, Fassbender. Zuschauer: 30, 15 aus Lintorf.

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