Fußball, Bezirksliga Auswärtspunkte sind Hösels Ziel

Hösel · Nur wenn es auch auf fremden Plätzen besser läuft, kann der Klassenerhalt für den SV Hösel gelingen. Trainer Benny Schröder zieht aber Zuversicht aus den guten Auftritten daheim in der Bezirksliga.

 Dario Mirosavljevic (links), hier noch im Trikot von Ratingen 04/19 II, ist neu beim SV Hösel.

Dario Mirosavljevic (links), hier noch im Trikot von Ratingen 04/19 II, ist neu beim SV Hösel.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Am Sonntag hat der Fußball-Bezirksligist SV Hösel das Rückrunden-Vorbereitungstraining aufgenommen. Trainer Benny Schröder versammelte allerdings nur elf Spieler um sich, er sieht das aber locker: „Corona ging auch an uns nicht spurlos vorbei. Derzeit sind fünf Leute betroffen, ich hoffe aber, dass sie in Kürze wieder zur Verfügung stehen. Zudem sind einige im Wintersport. Wir haben aber noch acht Wochen Zeit, bis die Rückrunde startet.“ Auftaktgegner am 6. März ist daheim die SG Roki-Gill.

Nicht mehr dabei ist Tim Schabbach, den 20-jährigen Abwehrspieler zog es aus Studiengründen in die USA. Dafür kommt nun Dario Mirosavljevic neu dazu, der „Sechser“ spielte zuletzt bei RW Lintorf. Am 23. Januar beginnt die Testspielphase, erster Gegner daheim ist der ASV Mettmann, dann geht es nach Heiligenhaus (6. Februar). Der Rather SV, Türkgücü Velbert, Union Velbert und der FC Wülfrath sind die weiteren Gegner. 

Die Höseler sind Drittletzter. Es ist in der 15er-Gruppe mit vier Absteigern zu rechnen, demnach belegt der TV Kalkum-Wittlaer als Elfter den ersten Nichtabstiegsplatz. Bis dahin sind es satte fünf Punkte. Aber Schröders Rettungsplan sieht so aus, dass auch unbedingt Auswärtspunkte her müssen. Das war das große Hinrundenproblem, alle sieben Auswärtsspiele gingen verloren. „Uns sind ja einige richtig gute Heimspiele gelungen, und auch auf fremden Plätzen waren einige ordentlich. Aber sie brachten nichts Zählbares. Wir müssen künftig auch auf fremden Plätzen mit erheblich mehr Konzentration auftreten, 90 Minuten lang. Und über mehr Laufbereitschaft auch mehr Torgefahr entwickeln. Die Mannschaft hat sich zum Ende der Hinrunde eindeutig verbessert, und auch deshalb sind wir zuversichtlich, die Rettung zu schaffen.“ Mit dem Kapitän Marcel van Bonn rechnet er in dieser Spielzeit nicht mehr, dessen Kreuzbandriss hinterließ zu deutliche Spuren. Aber bald könnte der erfahrene Innenverteidiger Florian Heintzen, der auch lange ausgefallen ist, zurückkehren.

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