Lokalsport SSVg verabschiedet einige Spieler

Heiligenhaus · Im letzten Landesliga-Duell gegen Remscheid (Samstag, 16 Uhr) werden die "Abgänge" auflaufen.

 Torhüter Inan Karatas (l.), der den Klub verlässt, darf gegen Remscheid noch einmal im Tor stehen.

Torhüter Inan Karatas (l.), der den Klub verlässt, darf gegen Remscheid noch einmal im Tor stehen.

Foto: Blazy

Die SSVg Heiligenhaus hat den Landesliga-Ausklang mit dem Heimspiel gegen den FC Remscheid vorgezogen, gespielt wird am Samstag um 16 Uhr. Sportlich geht es um nichts mehr, beide Mannschaften sind gerettet. Es geht nur noch um die Mittelfeld-Platzierungen.

Dennoch lohnt sich der Weg zur Talburgstraße. Die SSVg holte zuletzt zwei Siege und präsentierte sich vor allem beim 5:3 in Benrath in bester Torlaune. Die soll auch gegen den zwei Plätze hinter der SSVg liegenden FC Remscheid (Zwölfter, fünf Punkte Rückstand) unter Beweis gestellt werden. Es ist auch gut fürs Gefühl, die Saison mit drei Siegen in Folge abzuschließen.

Trainer Hakan Yalcinkaja wird, sofern sie fit sind, einige Spieler aufbieten, die den Verein anschließend verlassen. So wird Inan Karatas zwischen den Pfosten stehen (dritter Saisoneinsatz) und wenn Christian Schuh sich fit fühlt, steht auch er in der Startformation. Wer aber noch zusätzlich das Weite sucht, das wollte der junge Coach nicht verraten. "Am Samstag, nach dem Abpfiff, geben wir alles bekannt", sagt Yalcinkaja. Und vor allem, wer alles neu dazu kommt. Die Heiligenhauser machen es so richtig spannend.

Aber einer blickt unglücklich dem Remscheid-Heimspiel entgegen: Muhammet Bayrak. Der 25-Jährige Ur-Heiligenhauser kommt einfach nicht in Tritt. Zehn Spiele hat er nur bestritten, viel zu wenig, um sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Auch ein Abschiedsspiel gegen die Remscheider wird für ihn kaum in Frage kommen, der Muskel-Bündelriss im rechten Oberschenkel, der ihn schon in der vorigen Saison quälte und dann noch bis in diese Hinrunde hinein, der läßt einfach keine Belastungen zu.

"Jetzt mache ich eine lange Pause," sagt der 25-jährige, "aber die SSVg behalte ich immer im Blickfeld. Das ist mein Verein, er wird es immer bleiben und ich werde nie einen Bogen drum machen. Gegenwärtig kann ich der Mannschaft nicht helfen, das ist mit dem Vorstand auch so abgesprochen." Im kommenden Winter hofft er, sein Informatik-Studium zu beenden und dann geht für den stets sympatischen Mittelfeld-Strategen auch die Job-Suche los.

(w-m)
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