Sport in der Pandemie Großvereine fordern den vierten Öffnungsschritt

Ratingen · Die aktuell geltenden Vorgaben für den Sport seien nicht auf die Zukunft gerichtet, finden etliche Großvereine in NRW. Sie haben deshalb eine Resolution ausgearbeitet, die sie an die Landespolitik schicken wollen. Kernforderung: wieder mehr Freiheiten für alle Sportler.

 Derzeit ist Sport für Erwachsene maximal zu zweit im Freien möglich. Da muss mehr gehen, finden etliche Großvereine aus NRW.

Derzeit ist Sport für Erwachsene maximal zu zweit im Freien möglich. Da muss mehr gehen, finden etliche Großvereine aus NRW.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Am heutigen Montag stimmen sich einige Großvereine in NRW noch einmal ab und schicken dann eine Resolution an die Landespolitik, in der sie eine klare Forderung formulieren: den vierten Öffnungsschritt umzusetzen. Dabei stützen sich die Vereine auf den nach den Bund-Länder-Beschlüssen Anfang März veröffentlichten Stufenplan, der fünf Schritte zur Rückkehr in den Breitensport während der Coronavirus-Pandemie vorsah. Dabei ging es im dritten Schritt um kontaktfreien Außensport mit maximal zehn Personen beziehungsweise von 20 Kindern bis 14 Jahre, und im nun relevanten vierten um Kontaktsport im Außen- und kontaktfreien Sport im Innenbereich. Dieser Schritt sollte ursprünglich „frühestens zum 22. März“ umgesetzt werden, dann entwickelte sich die dritte Welle der Pandemie und machte die Pläne einstweilen zunichte.