Silber für die Staffel

Zweiter Höhepunkt war die Deutsche Vizemeisterschaft mit der Staffel über 4 x 100 Meter. Nachdem die Mädchen bereits den Titel in Braunschweig über 4 x 400 Meter gewonnen hatten, holten sie nun in der Besetzung Laura Quantius (ASC Düsseldorf), Maike und Annika Schachtschneider und Monika Zapalska (alle Lintorf) die Silbermedaille in der persönlichen Bestzeit von 47,31 Sekunden. Im Endlauf mussten sie sich nur der Startgemeinschaft Chemnitz/Thum geschlagen geben.

Vierbaum unter Wert geschlagen

Pech hatte Laura Vierbaum im 400 m Vorlauf. Sie verzichtete auf ihren Staffeleinsatz, um sich voll auf diese Strecke zu konzentrieren. Sie bekam die Außenbahn, musste sofort volles Tempo laufen und wurde von den anderen Vorlaufteilnehmern auf der Zielgeraden abgefangen. Nur 59,48 Sekunden – unter Wert geschlagen und ausgeschieden.

Aber die Lintorferinnen zeigten noch weitere gute Leistungen. Monika Zapalska erreichte über 100 Meter in 11,97 Sekunden den Endlauf. Diese persönliche Bestleistung konnte sie im Endlauf nicht verbessern und wurde Sechste (12,02). Ihre Trainingskollegin Maike Schachtschneider benötigte 12,08 Sekunden, doch die persönliche Bestzeit reichte nicht, um sich für den Endlauf zu qualifizieren.

Doch dieses Ergebnis war die richtige Einstimmung für den 200-Meter-Lauf. Hier belegte Maike Schachtschneider in 24,48 Sekunden Rang fünf und war sichtlich zufrieden. Damit lag sie nur drei Zehntel hinter der Siegerin. "Gerne hätte ich eine Medaille geholt, aber mit dieser Zeit und diesem Platz kann ich zufrieden sein", meinte Maike Schachtschneider selbstbewusst. Schließlich hat die 16-Jährige noch ein weiteres B-Jugendjahr vor sich.

Koch stürzte am Wassergraben

Trainer Sven Timmermann trainiert neben Maike Schachtschneider auch Sarah Koch, die Vierte über 1500 Meter Hindernis mit persönlicher Bestzeit von 5:07,31 Minuten wurde. Sie lief ein beherztes Rennen, musste dann aber dem Anfangstempo Tribut zollen und wurde nur ganz knapp um eine Medaille gebracht. Bis zum letzten Wassergraben lag sie auf dem zweiten Platz, stürzte dort unglücklich und verlor wertvolle Sekunden. Das war schade, denn sie hätte den Landesrekord von 5:05 Minuten schlagen können.

(RP)
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