Tischtennis Sierackis Sahnetag

Der Spitzenspieler des TTC Heiligenhaus blieb gegen den TTC Wegberg beim 9:7-Sieg ungeschlagen.So behielt der Spitzenreiter seinen einen Zähler Vorsprung. Enttäuscht ist man von Stephan El Faramawy.

Eine Blamage gegen den Drittletzten der Tischtennis-Verbandsliga, den TTC Wegberg, wendete der Spitzenreiter TTC Heiligenhaus mit dem knappen 9:7-Sieg gerade noch ab. Schon im Vorfeld hatte Mannschaftssprecher Wolf Heinze zugegeben: "Wir sind ein bisschen nervös und nach den letzten zappeligen Spielen verunsichert. Nachdem uns diese schlappe Serie erwischt hat, sind wir nicht mehr ganz so locker." Nach der Partie sah Heinze, der selbst beide Einzel gewann, sich bestätigt, denn außer ihm erreichte nur Spitzenspieler Grzegorz Sieracki Normalform. Der ehemalige Erstligaspieler aus Polen erwischte einen Sahnetag, blieb in den Einzeln und in beiden Doppeln mit Frank Kainz ungeschlagen. "Grzegorz war der Matchwinner", lobte Heinze.

Ein wenig enttäuscht zeigte sich der Mannschaftssprecher von Neuzugang Stephan El Faramawy, der erst in der Winterpause vom Regionalligisten TTC Zugbrücke Grenzau II nach Heiligenhaus gekommen war. Denn nach seiner Demission am vergangenen Spieltag, als Martin Kowalski den Vorzug erhielt, tauchte El Faramawy unter. "Es ist klar, dass ein Spieler nicht begeistert ist, wenn er nicht mehr eingesetzt wird, aber so ist das im Sport. Er war in den Spielen immer etwas unsichert", sagt Heinze, der angibt, er habe El Faramawy länger nicht beim Training in Heiligenhaus gesehen.

TTC rechnet nicht mit El Faramawy

Auch zum Match gegen Wegberg erschien er nicht, daher rechnet der TTC vorerst nicht mehr mit ihm. "Wir hätten uns gewünscht, dass er zum Spiel kommt. Das muss er jetzt mit sich selbst ausmachen. Ich gehe davon aus, dass wir die Saison jetzt mit den Ersatzspielern durch ziehen", zeigt sich Heinze enttäuscht. Abschreiben will er El Faramawy aber nicht: "Wir müssen sehen, wie sich das alles entwickelt, aber das heißt nicht, dass er gar nicht mehr für uns spielt. Wenn er sich entsprechend präsentiert, ist dagegen nichts einzuwenden", sagt Heinze.

(RP)
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