Handball SG-Handballer sind nun Paten für Kinder in Velbert

Ratingen · Die gemeinnützige Gesellschaft Interaktiv für Schule, Sport, Soziales hat in Velbert eine stationäre Wohngruppe für Kinder, die keine Familien mehr haben – für deren Bewohner haben nun die Regionalliga-Handballer der SG Ratingen eine Patenschaft übernommen.

 Kreisläufer Kai Funke wechselt von der SG Ratingen zwar zum TuS Bommern, bleibt aber Fachbereichsleiter Soziales beim Partner Interaktiv.

Kreisläufer Kai Funke wechselt von der SG Ratingen zwar zum TuS Bommern, bleibt aber Fachbereichsleiter Soziales beim Partner Interaktiv.

Foto: Ja/Fries, Stefan (frs)

Die Regionalliga-Handballer der SG Ratingen haben mit ihrem Partner und Trikot­sponsor Interaktiv eine Patenschaft für Kinder einer Wohngruppe in Velbert ins Leben gerufen. Dort sind Kinder untergebracht, die keine Familie mehr haben oder niemanden, der sich um sie kümmert. Als Erster der SG war nun Trainer Ace Jonovski vor Ort und spielte unter anderem mit den Kindern im Garten ein bisschen Handball, unterstützt von Torwart Nils Thorben Schmidt, der in der Wohngruppe im Bereich Sonderpädagogik unterrichtet. „Das hat Ace schon zwei Tage beschäftigt“, sagt SG-Geschäftsführer Bastian Schlierkamp zu den emotionalen Begleiterscheinungen der Arbeit mit Kindern ohne Familien.

Innerhalb der Patenschaft sollen nun regelmäßig Spieler der Regionalliga-Mannschaft die stationäre Wohngruppe besuchen und Zeit mit den Kindern verbringen. „Innerhalb unserer Interaktiv-Familie ist uns die Vorbildfunktion wichtig, und wir glauben fest daran, dass Kinder und Jugendliche, die keine festen Leitplanken zum Beispiel durch Familien im Leben haben, Vorbilder noch einmal besonders brauchen“, sagt Schlierkamp, der auch geschäftsführender Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH Interaktiv für Schule, Sport, Soziales ist. Kai Funke, der als Kreisläufer nun von der SG zum Oberliga-Aufsteiger TuS Bommern gewechselt ist, ist Fachbereichsleiter Soziales bei Interaktiv und findet: „Da die Kinder ohnehin schon regelmäßig bei den Heimspielen der SG zuschauen, ist es schön, dass die Spieler nun eine Patenschaft übernehmen und der Kontakt noch einmal intensiver wird.“

(ame)
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