Handball SGR II fährt gut gelaunt nach Kettwig

Ratingen · Nach dem guten Start in diese Saison der Handball-Verbandsliga will das Team von Trainer Rene Osterwind auswärts unbesiegt bleiben, auch wenn es beim SV Kettwig für viele Mannschaften schwer wird. Die SG Ratingen II kann sich aber auf ihre Routiniers verlassen – und auf Youngster wie Maik Ditzhaus.

 Maik Ditzhaus befindet sich in der Form seines Lebens.

Maik Ditzhaus befindet sich in der Form seines Lebens.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Der SG Ratingen II ist ein guter Verbandsliga-Start gelungen, vier Punkte aus den ersten drei Spielen und Platz sechs, das kann sich sehen lassen. Am Sonntagabend, 17.30 Uhr, geht es im Nachbarduell zum SV Kettwig, der noch besser startete mit seinen drei klaren Auftaktsiegen. Die Ratinger Mannschaften fahren eigentlich immer recht ungern über die Ruhr, einfach, weil es in der Regel dort Niederlagen hagelt. Aber gegenwärtig könnte es anders aussehen, denn die SG-Reserve tritt die Fahrt über den „Esel“ bestens gelaunt und in erfreulich guter Verfassung an.

Trainer Rene Osterwind sagt: „Wir streben den zweiten Auswärtssieg an. Der Kader füllt sich so langsam, die drei Neuen werden immer besser, und so gibt es keinen Grund, in Kettwig schlecht gelaunt oder skeptisch anzutreten.“ Hinzu kommt freilich die erstaunliche Verfassung der Routiniers Marcel Müller und Bastian Schlierkamp. Sie zwingen jede gegnerische Abwehr zu besonderer Aufmerksamkeit, und deren Nebenspieler verstehen das bisher vorzüglich zu nutzen.

So Maik Ditzhaus, der Linksaußen. Der 20-Jährige befindet sich in der Form seinen Lebens, er trainiert im Schwerpunkt mit dem Regionalliga-Kader, spielt dort auch bei Bedarf, aber die Reserve ist sein hauptsächliches Blickfeld. Dort ist er uneingeschränkter Leistungsträger, ein Akteur für die erste Sechs, und bestechend ist seine Schnelligkeit. „Ich fühle mich auch topfit. Das Training mit der ersten Mannschaft ist knallhart, bringt mir aber eine Menge. Ich trainiere aber auch mit der Reserve. Wir sind jedenfalls erfolgreich, und so macht das Handballspiel unendlichen Spaß.“ Seit der B-Jugend spielt er schon bei der SG, vorher war die HSG Velbert/Heiligenhaus sein Verein. Er studiert in Wuppertal im Bereich Wirtschaftsingenieur und Elektrotechnik und wohnt noch im Heiligenhauser Elternhaus. Und vor der Fahrt nach Kettwig ist ihm nicht bange: „Es wird das schwerste Saisonspiel. Immerhin winkt ein Platz in der Spitzengruppe. Es ist doch wohl klar, wir wollen auswärts unbesiegt bleiben.“

(wm)
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