SG peilt den Aufstieg an

In der vergangenen Saison ist die SG Ratingen/ART in der Relegation gescheitert, diesmalwill sie Oberliga-Meister werden. Ziel der neu gegründeten SG Wattenscheid-Heiligenhaus ist der Klassenerhalt.

Die SG Ratingen/ART und die neu gegründeten SG Wattenscheid-Heiligenhaus starten in die Saison. Bei der SG Ratingen/ART hat sich das Gesicht der Mannschaft gewandelt. Während sich Leistungsträger wie Mike Metzner und Reiner Baum zurückgezogen haben, sind starke Spieler wie Zuspieler Tim Kartheuser und Außenangreifer Berry Reuter vom TV Heiligenhaus sowie Außenangreifer Chriss Stefanowski aus Mettmann zur SG gestoßen. "Die Mannschaft ist meiner Meinung nach noch ausgeglichener als in der vergangenen Saison", meint Trainer Daniel Reitemeyer. Und das will etwas heißen, denn die Ratinger scheiterten nur knapp in der Relegation am Aufstieg.

Die Vorbereitung lief gut. Vorbereitungsturniere wie in Gladbeck und Minden wurden mit Platz drei und eins abgeschlossen. "Wir wollen wieder oben mitmischen und wenn alles gut läuft, mit um den Aufstieg spielen", erklärt Reitemeyer. "Unser Team hat tolle Einzelspieler und ein großes Potenzial."

Am Wochenende trifft die SG auf den MTV Köln. Die Neuzugänge Berry Reuter und Tim Kartheuser werden auch direkt in der Startaufstellung auflaufen. Die Gäste dürfen aber nicht unterschätzt werden, denn auch der MTV hat sich verstärkt. "Im Prinzip ist Köln eine schwer zu spielende Mannschaft. Sie können sich in einen Lauf spielen. Wir müssen sie deshalb von Anfang an unter Druck setzen. Ich denke, dass wir eine sehr gute Chance haben, zu gewinnen", sagt Reitemeyer.

Der TV Heiligenhaus hat einen drastischen Umbau hinter sich. Viele Abgänge sorgten dafür, dass sich der Oberligist aus Heiligenhaus mit dem TVK Wattenscheid zusammentun musste. Unter dem Namen SG Wattenscheid-Heiligenhaus startet die Mannschaft unter dem neuen Trainer Dieter Wichert in die neue Saison. Als Spieler erhalten geblieben sind die Heiligenhauser Frank Hübsch, Axel Richter und Ex-Trainer Thomas Tauscher. "Wir haben viele junge Spieler. Ich halte den Kader aber für stark genug, die Liga zu halten", meint Tauscher. Besonders stark sei die Mitte besetzt mit Hübsch und Thomas Döring, der in Ratingen wohnt. Zudem sieht er Trainersohn und Zuspieler Björn Wichert als Schlüsselfigur.

Gegner Humann Essen III gilt aber, wie in der vergangenen Saison, als Wundertüte. Bereits in der vergangenen Saison ließen die Essener immer wieder Spieler aus den oberen Mannschaften in die Oberligavertretung runter. Dann wurde es immer ganz schwer. Tauscher hofft aber, da die Regionalligamannschaft von Humann das erste Saisonspiel gewonnen hat, dass dieses Jahr gegen die Oberligavertretung gespielt wird: "Ich denke, die Chancen gegen Essen zu gewinnen, stehen gut."

(RP)
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