Fußball Sascha Meier – ein Sechser, der auch vorne mal trifft

Fußball · Die Vorbereitung ist abgeschlossen und Trainer Alfonso del Cueto ist insgesamt zufrieden. "Wir haben vier Spiele absolviert, drei gewonnen und einmal unentschieden gespielt.

 Überzeugt auf der Sechs und trifft: Sascha Meier.

Überzeugt auf der Sechs und trifft: Sascha Meier.

Foto: Blazy

Das Spiel gegen Fortuna zähle ich nicht", macht der Trainer des Fußball-Niederrheinligisten seine eigene Rechnung auf. Gegen den Zweitliga-Spitzenreiter hatten die Blau-Gelben 0:5 verloren, aber da war der Spanier auch erst zwei Tage im Amt. Es folgten die Siege gegen Sonnborn, Lintorf (je 4:0), SSVg Velbnert (3:0) und das Remis gegen Fischeln (1:1).

Die gewonnenen Erkenntnisse fasst Alfonso del Cueto so zusammen: "Gegen die defensiv eingestellten Bezirksligisten Sonnborn und Lintorf haben wir uns schwer getan. Da fielen die Tore erst, als die Kräfte nachließen. Wir haben Probleme, wenn wir das Spiel machen müssen. Und die Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig. Da fehlt uns einer, der mal 20 Tore macht."

Allerdings hat der Coach auch durchaus positive Erkenntnisse gewonnen. "Ein Gegentor in vier Spielen, das ist sicherlich okay", sagt er. Für die verbesserte Defensivarbeit hat er eine einfache Erklärung: "Wir arbeiten im Training daran. Und es ist sicher gut, dass wir mit zwei Sechsern spielen. Wenn die gut abräumen, hat die Viererkette weniger zu tun."

Sascha Meier und Yannic Melis haben sich auf dieser Position etabliert. Vor allem von Meier ist der Coach angetan: "Der macht das ganz gut, geht auch mal richtig hin. Und er hat ein Tor gemacht, was auch wichtig ist." Aber auch das Comeback von Eser Karadag nach auskuriertem Kreuzbandriss und die Leistungssteigerung von Marco Menge haben die Defensive stabilisiert.

In der Offensive sieht de Cueto noch erheblichen Steigerungsbedarf: "Die Spieler sind in der Pflicht. Wir hätten drei, vier Neue holen können, aber wir haben ihnen vertraut. Sie müssen und werden sich verbessern."

Viel Zeit bleibt ihnen dazu aber nicht, denn am Freitag steht das Achtelfinale im Niederrheinpokal gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter an. Ob das Spiel aber stattfinden kann, ist derzeit noch ziemlich ungewiss.

RSV: Glenz — Karadag, Menge, Fiedorra, Prengel — Hecht (Leipzig), Meier, Melis (Sieber), Velija — Rehag, Özkaya (Cakici).

(RP)
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