Handball Rommelfangers wichtige Tore

Handball · Die SG Ratingen gewinnt den ersten Lokalkampf beim TuS 08 Lintorf eindrucksvoll mit 33:29. Bastian Schlierkamp und Christian Rommelfanger präsentieren sich in glänzender Form.

Die SG Ratingen hat eindrucksvoll verdeutlicht, warum sie überall in der Dumeklemmerstadt als die Nummer eins des Handballs bezeichnet wird. Mit einer prächtigen Vorstellung gewann sie den ersten Lokalkampf der Vereinsgeschichte beim TuS Lintorf mit 33:29 (18:16-SG-Halbzeitführung) und die Gastgeber kamen eigentlich nie wirklich für einen Punkt in Frage.

Was nicht heißen soll, dass der TuS 08 enttäuscht hat. Er spielte wesentlich besser als zuletzt in Aufderhöhe, viel engagierter. Die über 300 Fans standen in der Regel auch auf der Seite des TuS 08. Der schließlich das Heimrecht hatte und selbst dann nicht aufgab, wenn die Sache schon als aussichtslos zu bezeichnen war.

Das sind alles Klasse-Handballer, die die SG aufbietet. Allen voran Bastian Schlierkamp. Der den Lintorfern unbedingt zeigen wollte, welch ein exzellenter Mann er ist, wenn man das Spiel halbwegs auf ihn zuschneidet. Das ist er freilich nicht nur als Spieler, auch als Persönlichkeit außerhalb des Spielfeldes ist er mit seinen 29 Jahren ein ganz Großer mit höchsten Ansehen weit und breit.

Nach diesem Derby-Sieg konnte er sich so richtig freuen: "Dieses erste Derby haben wir erst einmal gewonnen. Wir haben einen neuen Trainer und sechs neue Spieler. Man merkt ihnen an, dass sie nun richtige Freude am Handball bekommen. Ich denke, nach den Herbstferien folgen weitere Steigerungen." Wer soll diese SG in der Verbandsliga dann noch stoppen? Dennoch, Hochspannung ist angesagt. Freiwillig gibt kein Gegner etwas ab und vor Ehrfurcht erstarren wird ebenfalls niemand.

Das taten auch die Lintorfer nicht. Es ist aber eine Wohltat, Spieler zu sehen wie Bastian Schliekamp, wie die jungen Schlussleute Schumacher und Bothe, wie der wuchtige Linkshänder Pflugfelder, wie der Filigrantechniker Christian Rommelfanger, oder links der leichtfüßige Ben Schütte. Trainer Pascal Mahé: "Es war eigentlich mehr ein Arbeitssieg. Immerhin gelang eine klare Steigerung zum Mettmann-Spiel."

(w-m)
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