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Eishockey Ice Aliens leisten sich katastrophales Schlussdrittel

Ratingen · Im Heimspiel der Eishockey-Regionalliga gegen den direkten Konkurrenten Dinslakener Kobras verlieren die Ratinger Ice Aliens nach 5:2-Führung noch mit 5:8. Dabei hatten sie sich nach dem 6:3-Sieg beim Neusser EV auf einem guten Weg gewähnt.

 Gegen Dinslaken verloren die Aliens noch den Überblick.

Gegen Dinslaken verloren die Aliens noch den Überblick.

Foto: Ronny Rehbein/Aliens

Mit einem katastrophalen Schlussdrittel haben sich die Ratinger Ice Aliens selbst die Chance verbaut, den Rückstand auf den Tabellenfünften der Eishockey-Regionalliga zu verkürzen: Im direkten Duell führte der Tabellensechste gegen die Dinslakener Kobras auf heimischem Eis 5:2 vor dem letzten Drittel, dann ließen sich die Aliens noch sechs Treffer in diesen letzten 20 Minuten einschenken und gingen nach der 5:8-Pleite als Verlierer vom Eis. Dinslaken nutzte dabei der Übermut der Ratinger, die trotz des Drei-Tore-Vorsprungs voll auf Angriff und wenig auf Absicherung bauten. Insbesondere Philipp Heffler freute das, der Gäste-Stürmer erledigte die Aliens mit einem Viererpack binnen acht Minuten nahezu im Alleingang. Auch eine Auszeit von Ratingens Trainer Andrej Fuchs nach Hefflers 5:5 brachte den Angreifer nicht aus und die Aliens nicht wieder in die Spur.

Zuvor hatten die 290 Zuschauer Am Sandbach Tore von Pascal Rüwald zum 1:0, Tobias Brazda zum 2:1, Thomas Dreischer zum 3:2, Dustin Schumacher zum 4:2 und erneut Rüwald zum 5:2 gesehen, zudem noch viele Zeitstrafen und eine Rauferei zwischen Tim Brazda und Petr Macaj. Hinzu kamen Verletzungen von Dinslakens Jesse Parker, der mit dem Ratinger Simon Migas im Tor landete: Parker kugelte sich dabei die Schulter aus und musste ins Krankenhaus, Migas musste zur Pause in der Kabine bleiben, da er nach einem Kontakt mit dem Torpfosten Kopfschmerzen hatte.

Dabei hatten die Aliens am Freitagabend ihre Pflicht für das Verkürzen des Rückstandes auf Rang fünf getan, als sie bei Schlusslicht Neusser EV 6:3 gewannen. Dennis Fischbuch, Felix Kessinger, Alexander Brinkmann, Lorenzo Maas, Ted Zeitler und Rüwald schossen die Tore gegen ersatzgeschwächte Neusser. Mit diesem Sieg wähnten sich die Aliens wieder in der Spur zu Rang fünf – bis das katastrophale Schlussdrittel gegen Dinslaken kam. Der Rückstand beträgt vier Punkte, die „Kobras“ haben allerdings auch bereits zwei Spiele mehr absolviert als die Ratinger.

(ame)
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