Eishockey, Regionalliga Aliens kämpfen sich zurück, unterliegen aber knapp

Ratingen · Zum Auftakt der Play-Offs in der Eishockey-Regionalliga verlieren die Ratinger Ice Aliens beim Favoriten Füchse Duisburg mit 5:6, lassen sich aber auch von 0:3- und 1:5-Rückständen nicht irritieren.

 Tim Brazda (li.) traf zweimal gegen Duisburg.

Tim Brazda (li.) traf zweimal gegen Duisburg.

Foto: Achim Blazy (abz)

Am Ende stand es 6:5 für den gastgebenden Favoriten: Bis zur letzten Sekunde sorgten beide Mannschaften zum Auftakt der Play-Offs zwischen den Füchsen Duisburg und den Ratinger Ice Aliens in der Eishockey-Regionalliga für Spannung und Dramatik. Gäste-Goalie Christoph Oster verließ zweimal das Tor für einen Feldspieler, und während in der 59. Minute noch der Anschlusstreffer bei den Füchsen einschlug, reichte den Ice Aliens am Ende die Zeit nicht mehr, um eine Verlängerung zu erzwingen.

In der Halle an der Wedau sorgten die 1008 Zuschauer für beste Play-Off-Stimmung und konnten nach 39 Sekunden den ersten Treffer für die Füchse sehen. Bis zur 13. Minute erhöhten die Gastgeber auf 3:0, und die Zuschauer, die es mit Ratingen hielten, ahnten Böses. Doch die Ice Aliens hielten stand, und kurz vor der Pause schoss Tim Brazda den Puck mit einem Rückhandschlenzer ins Tor, der Funke Hoffnung keimte wieder auf. Doch die Duisburger legten nach der Pause schnell nach, nutzten im Anschluss noch eine Überzahl und zogen auf 5:1 davon.

Für Pessimisten war die Partie damit gelaufen, nicht aber für das Team von Andrej Fuchs: Dennis Fischbuch und erneut Brazda verkürzten auf 3:5. Die Füchse wurden nun etwas nervös, und das wirkte sich auf ihr Spiel aus. Immer wieder nutzten die Ice Aliens deren Unsicherheiten im Aufbauspiel, um ihrerseits Konter zu fahren. Benni Hanke nutzte ein Überzahlspiel, um zwei Sekunden vor der zweiten Pause auf 4:5 heranzukommen. Die Partie war nun wieder komplett offen.

Das letzte Drittel begannen die Ice Aliens wieder druckvoll, die Füchse verlegten sich nun ihrerseits mehr auf Konter. In der 50. Minute sorgten zwei zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen jedoch für eine doppelte Unterzahl der Ice Aliens, die die Füchse prompt nutzten. Als der EVD in der 57. Minute eine Strafzeit hinnehmen musste, nahm Andrej Fuchs eine Auszeit und stellte seine Mannschaft noch einmal ein. Der Anschlusstreffer gelang, der Ausgleich nicht mehr. Am Freitag geht es wieder nach Duisburg.

(RP/ame)
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