Eishockey, Regionalliga Aliens hoffen auf Besucherrekord
Ratingen · Zum dritten Finalspiel der Eishockey-Regionalliga zwischen den Ratinger Ice Aliens und dem EHC Neuwied könnten mehr als 1000 Fans kommen. Klar ist: Nur mit einem Heimsieg geht die Serie weiter.
Siegen oder fliegen: Nach zwei Niederlagen in Ratingen und Neuwied stehen die Ice Aliens am Freitagabend unter Zugzwang, wollen sie das Blatt in der Finalserie der Eishockey-Regionalliga noch einmal wenden. Die bisherigen Endspiele fanden auf Augenhöhe zweier gleichwertiger Mannschaften statt. Dazu musste das Ratinger Team bis an die eigenen Grenzen und darüber hinaus gehen. Am Ende war der Gegner einen Tick stärker und fuhr den Sieg jeweils in der Endphase des Spiels ein. Das Team von Coach Frank Gentges hat sich aber noch nicht aufgegeben und wird im Heimspiel am Freitag wieder alles in die Waagschale werfen. Es wird ein langer Weg über drei Partien, um den Titel doch noch zu erringen, aber es ist möglich.
Daher können sich die Zuschauer auf eine spannende und abwechslungsreiche Begegnung freuen. Der Vorverkauf wird sehr gut angenommen, und die Verantwortlichen rechnen mit einem Besucherrekord in dieser Saison und hoffen auf eine Bestmarke in diesem Jahrtausend: die bisherige datiert vom 19. März 2017 mit 1224 Besuchern im ersten Finalspiel gegen Hamm. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz haben sich mit mehr als 450 Fans angesagt. Die Verantwortlichen rufen noch einmal dazu auf, den Vorverkauf zu nutzen, um lange Schlangen und Wartezeiten an den Abendkassen weitgehend zu vermeiden. Der Online-Shop ist unter www.icealiens97.de/eintrittskarten erreichbar.
Beim letzten Heimspiel hatte es ein wenig Unmut einzelner gegeben über die Preisgestaltung, die Ice Aliens weisen darauf hin, dass sie für die Finalspiele einen „Top-Zuschlag“ von zwei Euro nehmen, was auch an etlichen anderen Eishockey-Standorten üblich ist. Zudem seien die Preise generell sozial gestaltet.