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Fußball Raddatz stoppen, Extra-Prämie kassieren

Sven Raddatz ist der Torjäger der Stunde. Bereits neun Mal hat der 23-jährige Stürmer des SC Kapellen ins Schwarze getroffen – genau so oft wie die gesamte Ratinger Mannschaft. Aber noch steht 04/19 als Tabellenzweiter vor den Gästen, die Rang drei belegen. Eine Konstellation, die es in sich hat.

Sven Raddatz ist der Torjäger der Stunde. Bereits neun Mal hat der 23-jährige Stürmer des SC Kapellen ins Schwarze getroffen — genau so oft wie die gesamte Ratinger Mannschaft. Aber noch steht 04/19 als Tabellenzweiter vor den Gästen, die Rang drei belegen. Eine Konstellation, die es in sich hat.

Sven Raddatz hat zwei Mal auf besondere Weise im Rampenlicht der Fußball-Verbandsliga gestanden: Im Spiel beim SC West, wo er gleich viermal traf, und bei der Begegnung in Goch, wo er den vorentscheidenden Treffer zum 3:1 erzielte und sich den Zorn der Gastgeber zuzog. Sie hatten den Ball aufgrund eines verletzten Spielers ins Aus gespielt. Kapellen hatte Einwurf, aber Raddatz spielte den Ball, wie üblich, auf seine Weise zurück: Er drosch ihn in Richtung Gocher Tor und weil der Keeper weit vor seinem Kasten stand, flog der Ball über ihn hinweg ins Netz. Raddatz rotzfrech, so wie Torjäger sein müssen. Spannende Frage: Wer stoppt Raddatz?

Das Verfolgerduell ist aber auch aus einem weiteren Grund brisant. Die Ratinger haben zuletzt zweimal daheim nicht gewonnen, dabei drei Gegentore kassiert. Und wenn sie den Kontakt zum Spitzenreiter Rot-Weiß Essen II nicht frühzeitig verlieren wollen, dürfen sie sich keinen weiteren Ausrutscher leisten. "Das ist ein ganz wichtiges Spiel", sagt Trainer Bernd Klotz.

Mit dieser Einschätzung steht er nicht alleine da. Toni Coroneo, der auf den Trikots von Ratingen 04/19 für seine Fiseur-Kette wirbt, unterstreicht die Bedeutung dieser Begegnung, indem er eine satte Siegprämie für die Mannschaftskasse ausgesetzt hat. Daran werden die Spieler während des Spiels sicherlich nicht denken, aber sie werden sich darüber freuen, dass auch die Sponsoren mitfiebern, den Erfolg wollen und Anreize schaffen. "Das tue ich gern, wenn es den Spielern hilft", sagt Toni Coroneo. "Und bislang hat uns die Mannschaft in dieser Saison doch schon so viel Freude gemacht, das ich finde: Sie hat es sich auch verdient."

(RP)
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