Persönlich Sven Wies Laufen für die Forschung

Ratingen/Duisburg · Profi-Triathlet Sven Wies ist beim „wingsforlife-world-run“ rund 50 Kilometer gelaufen und hat damit die Rückenmarksforschung unterstützt. Der ehemalige Geschäftsstellenleiter der SG Ratingen hat dabei seine eigene Marathonbestzeit förmlich pulverisiert.

 Sven Wies im Ziel.

Sven Wies im Ziel.

Foto: Vanessa Court

Ob es in diesem Oktober etwas wird mit dem Ironman Hawaii, der Triathlon-WM, weiß Profi Sven Wies zwar nicht, der ehemalige Geschäftsstellenleiter der SG Ratingen hat aber gezeigt, dass er trotz Corona-Krise in bestechender Form ist: Beim „wingsforlife-world-run“ ist der 33-Jährige rund 50 Kilometer in 3:25:46 Stunden gelaufen und hat dabei seine Marathon-Bestzeit pulverisiert: Auf Hawaii hatte er bei seiner Ironman-Premiere im vergangenen Oktober noch 3:11:42 Stunden für die 42,195 Kilometer benötigt, nun waren es 2:53:23.

Der „wingsforlife-Lauf“ startete am Sonntag weltweit zeitgleich, es geht dabei um einen guten Zweck, denn die Spenden und Startgelder aller Läufer gehen zu 100 Prozent an die Rückenmarksforschung, um Querschnittslähmung heilen zu können. So ist das Motto auf deutsch auch: „Wir laufen für die, die es nicht können.“ Dabei gibt es keine Ziellinie, die Athleten – egal ob Profis, Hobbysportler oder Rollstuhlfahrer – werden virtuell von einem „Catcher Car“ verfolgt, das eine halbe Stunde später startet – hat es den Sportler eingeholt, ist das Rennen beendet, alles funktioniert digital über eine Lauf-App. So wurde Wies offiziell 70. von 77.103 Läufern weltweit und 19. in Deutschland. „Leider war das GPS des Handys etwas ungenau, deshalb fehlen mir da 700 Meter zu den 50,09 Kilometern, die ich mit meiner Sportuhr gemessen habe“, sagt Wies, der als Laufstrecke einen 4,6 Kilometer langen Rundkurs an der Duisburger Regattabahn nutzte.

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