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Handball In Wuppertal ist für den TVA gar nichts zu holen

Wuppertal · Der LTV Wuppertal hat seinen zweiten Tabellenplatz durch ein 34:21 gegen den TV Angermund mühelos verteidigt, die Gäste werden wohl bis zum letzten Spieltag zittern müssen. Was für den TVA vielleicht noch ärgerlicher ist als die klare Niederlage: Jan Schiffmann schied nach 40 Minuten verletzt aus.

 Angermunds Timo Kohl hielt immerhin noch gut mit.

Angermunds Timo Kohl hielt immerhin noch gut mit.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Der LTV Wuppertal wurde Sonntagabend in seinem Oberliga-Heimspiel gegen den restlos überforderten TV Angermund seiner Favoritenrolle gerecht und gewann 34:21 (18:14). Damit bleibt der LTV Tabellenzweiter, vier Punkte hinter den Wölfen Nordrhein, und beim TVA darf wohl bis zum letzten Spieltag gezittert werden. Denn am Samstag kommen diese Wölfe in die Walter-Rettinghausen-Halle (18.30 Uhr). Wie im Hinspiel (30:23 für die Duisburger) dürfte für den TVA nichts zu holen sein.

Die Blau-Weißen hielten anfangs ordentlich mit, 22 Minuten lang, der LTV führte nur knapp, hatte aber im zweiten Durchgang ein ganz leichtes Spiel. Was für den TVA vielleicht noch ärgerlicher ist als die klare Niederlage: Jan Schiffmann schied nach 40 Minuten verletzt aus. Er knickte um, und ob er am Samstag wieder fit ist, erscheint äußert fraglich. Allerdings ist der baumlange Rückraumwerfer derzeit auch nicht gut in Form. Bis zu seinem Ausscheiden gelangen ihm zwei magere Treffer. Dennoch, in der gegenwärtigen Lage ist er unverzichtbar, allein wegen seines wuchtigen Abwehrspiels – zupacken kann der 22-Jährige! Matthias Jakubiak stand allein zwischen den Pfosten, er hielt, was haltbar war, aber die Wuppertaler hatten immer wieder freie Bahn. Dominik Sieberin hatte Polizeidienst, er stand nicht zur Verfügung.

„Diese Wuppertaler waren uns allein schon körperlich deutlich überlegen“, sagte Trainer Julian Duval. „Daraus resultiert auch unser Einbruch in der zweiten Hälfte. Hinzu kommt unser viel zu zaghaftes Abwehrverhalten.“ Es ist anzunehmen, dass sich die Angermunder im Vorfeld ohnehin nichts ausgerechnet hatten, anders ist das schwache Auftreten kaum zu erklären. Zweimal haben die Blau-Weißen bisher in fremden Hallen gewonnen, in Homberg und in Hiesfeld, diesmal trennten sie von einem weiteren Auswärtserfolg Lichtjahre. Ordentlich hielt immerhin Kreisläufer Timo Kohl mit, auch Martin Gensch ließ ansteigende Form erkennen. Aber das alles war viel zu wenig, um beim alten Rivalen punkten zu können.

TVA: Jakubiak - Nils Thanscheidt 1, Björn Thanscheidt 1, Gensch 5, Paukert 2, Neukirchen, Winter, Ranftler 5/4, von Ritter, Schiffmann 2, Kohl 5, Axning.

(wm)
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