Fechten Meka und Rober sind Landesmeister
Ratingen · Den Schlusspunkt unter eine sehr erfolgreiche Saison der Säbelfechter des TV Ratinger setzten Valentin Meka und Julian Rober bei den Rheinischen Schülermeisterschaften in Essen. Beide gewannen souverän den Titel vor der Konkurrenz aus Bonn, Solingen, Dormagen, Mülheim und Kenten.
Als Erstplatzierter auf der Rangliste Nordrhein ging Valentin Meka bei dem Kampf um den Titel als Favorit ins Rennen. Dieser Rolle wurde er gerecht, denn der zehnjährige Schüler der Albert-Schweitzer-Grundschule kassierte keine Niederlage und gewann auch den Finalkampf um die Rheinische Landesmeisterschaft klar mit 10:6.
Mit insgesamt fünf Siegen und einem dritten Platz bei den sechs Qualifikationsturnieren der Saison 2012/13 führt Valentin Meka damit die Landesliste Nordrhein mit der vollen, zu erreichenden Punktzahl von 60 Zählern an.
In diesem jüngsten Schülerjahrgang machte zudem sein Vereinskollege René Reyes als Newcomer auf sich aufmerksam. Nach frisch bestandener Fechtprüfung im Februar trat er zu seinem ersten Turnier an und platzierte sich auf Anhieb auf dem hervorragenden sechsten Rang. Seine Teamkollegen Luke Belitz und Thorben Theisen erreichten die Plätze neun und zehn.
Einen großartigen Wettkampf bestritt der elfjährige Gymnasiast Julian Rober in der Schülerklasse des Mittleren Jahrgangs (2002). Zwar musste er in der Vorrunde mit nur einem Sieg und vier Niederlagen erst noch zu seiner Form finden, trumpfte dann aber mit hoher Konzentration und sauberen Aktionen im Kampf um den Einzug ins Halbfinale auf. Er setzte sich mit einem deutlichen 10:4-Sieg gegen den Sieger der Vorrunde aus Solingen durch.
Jubelnd unterstützt durch seine Ratinger Vereinskameraden gewann Julian Rober dann mit 10:8 das Finale gegen seinen Rivalen Tanju Kuruoglu vom TSV Kenten. Dieser Sieg freute den neuen Landesmeister Julian Rober umso mehr, denn in den vergangenen Qualifikationsturnieren hatte sich der Ratinger immer wieder dem starken Kentener Fechter beugen müssen.
Nun geht die Ratinger Fecht-Equipe in die wohlverdiente Sommerpause, der Trainingsbetrieb läuft allerdings weiter. Denn nach dem Turnier ist bekanntlich vor dem Turnier.