Tennis LTC-Damen steigen sieglos ab

Ratingen · Die Zweite Tennis-Bundesliga kam für die Lintorfer eindeutig zu früh.

 Nicole Thijssen aus den Niederlanden verlor an den letzten Spieltagen ihre beiden Einzel.

Nicole Thijssen aus den Niederlanden verlor an den letzten Spieltagen ihre beiden Einzel.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Für die Damen des Lintorfer Tennisclubs ist das Abenteuer „Zweite Liga“ nach nur sechs Spielen wieder vorbei. Ohne einen einzigen Sieg einzufahren, beendeten die Lintorferinnen die Saison auf dem siebten und letzten Tabellenplatz.

Am letzten Liga-Wochenende traten die Tennisdamen zweimal auswärts an. Zunächst verloren die Damen 2:7 beim TC 1899 Blau-Weiß Berlin. Zuletzt unterlag der LTC beim Marienburger SC noch deutlicher mit 1:8 und verabschiedete sich damit nach nur einer Spielzeit wieder aus der zweiten Tennisliga. Für den Ehrenvorsitzenden des Lintofer TC waren fast ausnahmslos alle Gegner eine Nummer zu groß für den Absteiger: „Wie so oft in dieser Saison reichte die Qualität sowohl in Berlin, als auch bei Marienburg nicht aus, um mitzuhalten“, erklärte Manfred Büth die Gründe für die Niederlagen und den Abstieg.

Mit nur 14 gewonnenen Matches in sechs Saisonspielen zeigte der LTC, dass die zweite Liga womöglich zu früh kam. Die beiden Niederlagen in der Hauptstadt und beim Aufsteiger aus Marienburg schockten Büth daher nicht: „Wir haben erwartungsgemäß beide Spiele verloren und beenden die Saison damit ohne einen eigenen Sieg. Es hat leider nicht sollen sein mit dem Klassenerhalt“.

Dass der LTC nun den erneuten Gang in die Drittklassigkeit antreten muss, überrascht den Ehrenvorsitzenden nicht: „Für uns ist der Abstieg kein Beinbruch. Es war ein Versuch, für uns zu sehen, ob wir mithalten können. Leider fehlt es dann doch noch an der individuellen Klasse“, gab Büth zu.

Nun werden An den Banden in Lintorf die Wunden geleckt und Ursachenforschung betrieben. „Wie es jetzt weitergeht muss natürlich der Vorstand entscheiden, aber die ersten Gespräche mit dem Trainerteam über die Ausrichtung zur kommenden Saison laufen bereits“, verriet Büth, ehe er sich in den Urlaub verabschiedete.

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