Lokalsport Lintorf stellt die Weichen für die Zukunft des Klubs

Ratingen · Harmonie pur herrscht beim TuS Lintorf - zumindest, wenn man die beiden Jahreshauptversammlungen des Sportvereins als Maßstab nimmt. Beide Veranstaltungen liefen ohne Zwischenfälle reibungslos über die Bühne.

Bei der schwach besuchen Jugendveranstaltung berichtete Tim Humrich über die Aktivitäten des Vereins und zeichnete die Vorzeige-Athletin des Vereins, Isabel Schauerte, für ihre Leistungen aus.

Werner Schellscheidt übernahm dann das Zepter und führte durch die 90-minütige Jahreshauptversammlung. Vor allem zum vorgestellten Projekt der Zukunft des Vereins gab es wesentlichen Erläuterungsbedarf. Das große Problem: Lintorf hat zwar 3200 Mitglieder, aber nur wenige, die sich auch ehrenamtlich engagieren wollen.

Das neue Konzept sieht vor, dass das operative Tagesgeschäft künftig bei einem hauptamtlichen Vorstand liegen soll, der durch ehrenamtliche Vorstandsmitglieder unterstützt werden kann. Ein Präsidium soll den Verein künftig leiten und kontrollieren - und auch den hauptamtlichen Vorstand bestellen und abrufen. Das Präsidium wird von einer Delegiertenversammlung gewählt. Über dieses Konzept, welches nun ausgearbeitet wird, soll auf einer außerordentlichen Versammlung im November beschlossen werden.

Zurück zur Harmonie. Der Vorstand wurde natürlich einstimmig entlastet, bei den Wahlen würden Günter Engel als Finanzvorstand sowie Willi Schellscheidt als Repräsentant wiedergewählt. Kassenprüfer der Lintorfer ist Reinhard Cechura. Mit der goldenen Ehrennadel des Vereins wurden für 40 Jahre Zugehörigkeit noch Monika Berns, Helga und Ernst-Walter Plinius, Karin und Jürgen Rode, Karin und Raier Schötz, Ferdinand Morkramer (Tanzen), sowie Uwe Esche (Tischtennis-Abteilung) geehrt. Walter Leibelt wurde ausgezeichnet, weil er zum 50. Mal das goldene Sportabzeichen absolvierte.

(RP)
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