Saisonauftakt in Lintorf Lintorf startet erstmals ohne Töpfer

LINTORF · Der Manager zieht sich weitgehend zurück. Erstes Spiel ist in Haan.

 Kalle Töpfer hält sich beim TuS künftig im Hintergrund.

Kalle Töpfer hält sich beim TuS künftig im Hintergrund.

Foto: Blazy

(wm) Beim TuS Lintorf hat sich vieles verändert nach dem Abstieg aus der Handball-Oberliga. Ex-Manager Kalle Töpfer hält sich nun völlig raus aus dem sportlichen Bereich, er will diesen auch nicht mehr kommentieren; Andreas Kropp, auffälligster Akteur der letzten Spielzeiten, ist nicht mehr dabei (zu den Duisburger Wölfen) und mit dem 32 Jahre alten Ivan Cosic steht ein neuer Coach an der Seitenlinie. Unterstützt wird er vom Assistent Dirk Bauerfeld. Mit dem 61-Jährigen ist auf der Bank immerhin Erfahrung vorhanden.

Fünf Spieler wurden an den Breitscheider Weg geholt. Cosic brachte mit Bastian Thole und Kai Klause zwei Nachwuchskräfte der Rhein Vikings aus Düsseldorf mit, Linkshänder Nils Büttner und Andy Mielke (beide zuletzt GSG Duisburg) trugen früher schon das grün-weiße Trikot und Marcel Diemers, ein Kreisläufer, kommt vom Verbandsliga-Absteiger HSG Mülheim.

Es wird sich zeigen, wie stark diese neu formierte Lintorfer Truppe in der Verbandsliga auftrumpfen kann. Es geht beim Saisonstart zum Aufsteiger TV Haan (Sonntag, 15.30 Uhr, Adlerstraße). Über diese Truppe aus der Nachbarstadt weiß man eigentlich nur, dass sie die Landesliga ganz souverän meisterte.

Janis Löwenstein ist für den Lintorfer Angriff, vor allem den Rückraum, der große Hoffnungsträger. Denn Marius Haverkamp befindet sich auf sechswöchiger Weltreise, gegenwärtig hält er sich in Thailand auf, Lan Lenzen wird nach seiner schlimmen Knieverletzung wohl erst in der Rückrunde wieder mitmischen und Linkshänder Christoph Lesch nahm nur sporadisch am Vorbereitungstraining teil. Er trägt schon länger Rücktrittsgedanken mit sich und wird wohl kaum spielen.

Da erwartet Löwenstein Schwerstarbeit, denn auch die Abwehr benötigt den 22 Jahre alten Wuppertaler. „Aber ich freue mich auf Haan“, so Löwenstein. „Beim Saisonstart sind die Aufsteiger immer besonders stark, aber damit müssen wir klarkommen.“

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