Handball Lintorf ohne Daniel Hattig

Dem TuS 08 Lintorf ist ein glänzender Saisonstart gelungen. Der Handball-Verbandsligist schaltete im Kreispokal zunächst den großen Stadtrivalen TV Ratingen aus, dann gestaltete er die ersten beiden Punktspiele siegreich.

 Erfolge für die deutschen Klubs auf internationalem Parkett.

Erfolge für die deutschen Klubs auf internationalem Parkett.

Foto: AFP, AFP

Nun kommt der TV Ohligs an den Breitscheider Weg. Die Bergischen gewannen zunächst in Cronenberg, unterlagen dann aber daheim Wermelskirchen. Der TuS 08 ist also vor der Ohligser Auswärtsstärke gewarnt. Linksaußen Martin Zündorf meint selbstbewusst: "Wir sind stark genug und gewinnen."

Zuversicht pur also beim TuS 08. Trainer Lars Biermann: "Nächste Woche geht es zum Topspiel nach Langenfeld. Wir wollen mit weißer Weste dort hinfahren." Gegen Ohligs fehlt der verhinderte Daniel Hattig. Die Lintorfer hoffen, das verkraften zu können. Ihnen ist ohnehin wichtiger, dass der Bomber dann in Langenfeld auflaufen kann.

Der TV Ratingen will den ersten Saisonsieg einfahren. Es geht zum TV Kettwig, der ebenfalls darauf hofft. Beide haben erst einen Punkt auf ihrem Konto. Kettwigs Spiel steht und fällt mit dem schnellen und ungemein beweglichen Thomas Vogt. Die Angermunder bekamen ihn vorigen Samstag nicht in den Griff. Ansonsten ist die Kettwiger Truppe mächtig verjüngt worden. Mit Andre Lagerpusch verfügt sie über einen starken Keeper. Die Ratinger fahren in Bestbesetzung über die Ruhr. Trainer Sven Esser: "Wir müssen uns vor keinem verstecken. Zudem haben wir zuletzt bei den starken Aufderhöhern auch erstaunliche Auswärtsstärke gezeigt."

Der TV Angermund, der ebenfalls nur einen Punkt auf dem Konto hat, hat erneut Heimrecht und erwartet die HSG Radevorwald. Die Gäste hatten mit zwei Niederlagen einen klassischen Fehlstart, aber davon will Kreisläufer Benny Axning nichts wissen: "Die hatten es mit Mannschaften von ganz oben zu tun. LTV Wuppertal und Unitas Haan, das sind schon ordentliche Kaliber. Vor allem die Haaner."

Mittelmann Christian Dannhäuser weilt auf einem Seminar und wird wohl fehlen. Trainer Maks Osterc: "Sollte Christian, der ein ganz wichtiger Akteur ist, hinten wie vorne, pünktlich in der Halle sein, was er unbedingt schaffen will, dann spielt er." Christoph Clodt ist wieder dabei. Fällt Dannhäuser wirklich aus, muss Clodt diesen Part wohl 60 Minuten lang übernehmen. Dass der 26-Jährige aus Essen das kann, hat er im Meisterjahr gezeigt — eine Klasse tiefer, in der Landesliga.

(RP)
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