Fußball Lehrer Lahrmann verbringt Ferien auf dem Sportplatz

Lintorf · Die Sommerferien stehen vor der Tür. Reisezeit, darauf freuen sich alle, vor allem die Schüler und die Lehrer. Armin Lahrmann ist Lehrer, aber für den 41-jährigen Familienvater und Fußballtrainer von Rot-Weiß Lintorf gibt es in diesem Jahr kein Verreisen.

Ab dem 3. Juli steht die Vorbereitung zur neuen Saison an und sie ist für den Düsseldorfer mit Ratinger Wurzeln, dem Inhaber der A-Lizenz, äußerst wichtig. "Wir starten mit einer völlig neu formierten Mannschaft", betont Lahrmann. "Da muss man als Trainer privat zurückstecken." So denkt nicht jeder.

Der Sportliche Leiter Jean-Pierre Kutzen und er, dann zusätzlich auch der Vorsitzende Christian Schmitt, sie haben zwölf Neue an die Jahnstraße gelockt. Da steht viel Arbeit an, damit es beim Start wenigstens weitgehend zusammenpasst. Acht Spieler haben den Traditionsklub, der in der abgelaufenen Kreisliga-A-Saison einen harten Abstiegskampf überstehen musste, verlassen. Das sind Hakan Bulak und Pascal Ohlenmacher, die die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Robin Schwarzbach und Sven Meyer spielen nur noch in der zweiten Mannschaft, Kosei Omota geht in seine japanische Heimat zurück und Andreas Ntefoudis wechselt zu einem griechischen Klub. Der junge Stürmer Kevin Peuler kehrt zu seinem Stammverein SV Hösel zurück.

Neu dabei sind Hamsa Bouziane (28/ Torwart), Stefan Reinhold (28), Christian Bergunde (28), Tim Siebert (27) und Marius Schlag (27), alle von Croatia Ratingen. Dann kommt Ilgas Bourazbaouri (27) von der SG Unterrath, aus Heiligenhaus Murat Yilderim (25), vom TV Kalkum-Wittlaer kommen Faouzi Makadmit (22) und Cengiz Vural (20), dann vom DSC 99 Philipp Younes (26), aus Japan So Kimura (18) - und Samir Aouladali (21, Herkunft unbekannt) ließ sich einfach mal in Lintorf blicken, dann bat man ihn um die Unterschrift.

In der abgelaufenen Saison entgingen die Lintorfer dem Abstiegskampf erst auf der Zielgeraden und gerade das will niemand mehr an der Jahnstraße mitmachen. "Ein guter Start soll her", erklärt Lahrmann. "Und dann wollen wir, so ist es mit dem Vorstand abgesprochen, Platz zwölf verbessern."

(w-m)
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