Tennis Kalthoffs Abschied
Plötzlich und ungewollt spielen die Herren des RTC Grün-Weiß um den Aufstieg in die zweite Liga. Die Damen müssen um den Klassenerhalt zittern. Die Lintorferinnen geben ihre Abschiedsvorstellung in Wahlstedt.
Sie kämpfen um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Aber ob sie in der kommenden Saison in der dritten Liga spielen dürfen, ist äußerst fraglich. Wahrscheinlich müssen sie in der vierten Liga spielen. Das klingt wirr, ist aber eine Tatsache. Und das kommt so:
Der TC Johannesberg, Meister der Niederrheinliga, verzichtet auf die Teilnahme an der Qualifikation zur zweiten Bundesliga und wird künftig in der neugegründeten Regionalliga, der dritten Liga, spielen.
Der RTC Grün-Weiß hat als Vizemeister den Sprung in die Regionalliga nicht geschafft. Aber er rückt jetzt nach und kann an der Qualifikation zur zweiten Liga teilnehmen.
"Die Chance nehmen wir natürlich wahr", sagt Sportwart Daniel Meier. "Auch wenn unsere Chancen minimal sind." Der Grund: Rot-Weiß Dortmund spielt mit drei Italienern, die in der Weltrangliste vertreten sind, und auch der Bielefelder TC scheint stärker. Nur der TC Hangelar nicht.
Und selbst wenn die Ratinger das westdeutsche Qualifikationsturnier am Wochenende in Dortmund gewinnen sollten, so wären sie noch nicht in der zweiten Liga, denn der Sieger bestreitet gegen drei Mannschaften aus ganz Deutschland ein weiteres Qualifikationsturnier. Der Sieger steigt in die zweite Liga auf.
"Dabei sein, ist alles", bemüht Daniel Meier das olympische Motto. Und dennoch versprechen sich die Ratinger etwas davon. "Je besser wir abschneiden, umso höher rutschen wir im Ranking der Nachrücker. Vielleicht kommen wir so doch noch in die Ragionalliga."
