Eishockey Ice Aliens brauchen viel mehr Konstanz

Ratingen · Der Eishockey-Regionalligist ist noch auf der Suche nach einem roten Faden für diese Saison. Am Freitagabend  geht es nach Limburg, am Sonntagabend nach  Lauterbach. Trainer Krystian Sikorski warnt seine Mannschaft vor Leichtsinn.

 Zuschauer: Tobias Brazda (links) kann den Ice Aliens wirklich nicht helfen, weil er gesperrt ist.

Zuschauer: Tobias Brazda (links) kann den Ice Aliens wirklich nicht helfen, weil er gesperrt ist.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Für die Ratinger Ice Aliens lief der Saisonstart wirklich in Wellen: Sieg und Niederlage wechselten sich bisher in der noch jungen Saison in der Eishockey-Regionalliga West beständig ab. Trainer Krystian Sikorski ist dies durchaus nicht verborgen geblieben: „Wir haben bisher keine konstante Leistung gezeigt“, stellt der Übungsleiter nach sechs Spielen fest.

Die vielen personellen Probleme macht Sikorski dabei als Hauptgrund aus: „Immer wieder haben wir neue Ausfälle. Tim Brazda hat sich wegen einer Grippe abgemeldet dadurch ist es schwer, sich einzuspielen“. Damit muss Sikorski auf beide Brazda-Zwillinge verzichten, denn Bruder Tobias fehlt heute Abend um 20.30 Uhr in Limburg aufgrund einer Sperre. Auch Tom Gießen und Alex Schneider werden das Wochenende verpassen. Zumindest Kapitän Dennis Fischbuch ist nach seiner Zahn-Operation wieder an Bord, doch Sikorski erwartet noch nicht zu viel von seinem Anführer: „Fischbuch hat die Woche noch nicht komplett mit- und durchtrainieren können.“

Nach den vier Punkten vom vergangenen Wochenende sollen an diesem Wochenende weitere Punkte dazu kommen. Gegen die EG Diez-Limburg wartet auf die Ratinger heute Abend jedoch eine harte Nuss. Der aktuelle Tabellendritte gewann seine vergangenen drei Begegnungen und schoss dabei 28 Tore. Bei den treffsicheren Hessen erwartet Sikorski daher ein „sehr schweres Spiel“. Für den Coach der Aliens sind die ‚Rockets‘ zwar der Favorit – und trotzdem sollen die Punkte mit im Gepäck sein, wenn es nach der Partie wieder Richtung Ratingen geht: „Wir fahren nicht auf einen Ausflug, um uns dort mit Kaffee und Kuchen einen schönen Abend zu machen.“Dafür muss die Leistung seiner Mannschaft stimmen. „Natürlich fahren wir nach Limburg, um drei Punkte zu holen. Dafür müssen wir aber unser bestes Eishockey abrufen“.

Am Sonntagabend (18 Uhr) reisen die Ice Aliens zu den Luchsen des EC Lauterbach. Gegen die Schießbude der Liga (55 Gegentore nach sechs Spielen) gehen die Ratinger als Favorit in die Partie. Das weiß auch Sikorski: „Auf dem Papier sind wir schon der Favorit. Wenn wir aber nicht hundert Prozent geben und nicht voll zur Sache gehen, werden wir am Ende mit leeren Händen dastehen“, mahnt der Coach. Die letzten drei Begegnungen verloren die Lauterbacher und dabei kassierten sie immer mindestens zehn Gegentore. Unterschätzen wird Sikorski den Kontrahenten trotzdem nicht: „Gegner, die mit dem Rücken zur Wand stehen, sind immer gefährlich. Lauterbach hat außerdem zwei Kontingentspieler dabei, die durchaus den Unterschied ausmachen können.“ Die Ratinger wollen nichts davon wissen, dass die drei Punkte bereits sicher eingefahren sind.

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