Lokalsport Ice Aliens bleiben trotz Fehlstart cool

Ratingen · Trainer Jacobs hat in den Auftaktspielen zur Regionalliga-Meisterrunde "viel Gutes" gesehen.

 Alexander Jacobs ist zufrieden mit der Leistung seines Teams.

Alexander Jacobs ist zufrieden mit der Leistung seines Teams.

Foto: ABZ/AR

Nein, so richtig ärgern mag sich Alexander Jacobs nicht. Auch der Blick auf die Tabelle, die die Ratinger Ice Aliens nach den ersten beiden Spieltagen der so kurzen Platzierungsrunde nur auf Platz vier führt, bringt den Trainer des Eishockey-Regionalligisten nicht aus dem Konzept. "Ich habe viele gute Sachen gesehen", meint der Niederländer. "Langsam aber sicher spielen wir unser Eishockey so, wie ich es sehen möchte."

Vor allem beim 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen Hamm war der Trainer durchaus voller Lob für sein Team. "Wir haben zwei Drittel tolles Hockey gezeigt, leider haben wir im letzten Abschnitt versucht, das Spiel über die Zeit zu bringen, statt noch einmal anzugreifen. Das kann aber passieren." Auch die 2:4-Niederlage bei den Luchsen aus Lauterbach wirft Jacobs nicht um. "Nach unserem Anschlusstreffer zum 2:3 haben wir unglaublich auf den Ausgleich gedrückt. Erst ein zu risikoreicher Fehlpass einer unserer Spieler hat das 2:4 erst ermöglicht. Wir waren aber sicherlich nicht chancenlos in Lauterbach", sagt der Trainer.

Zumal durchaus noch Luft nach oben besteht - so hat die Parade-Reihe der Außerirdischen mit Milan Vanek, Dennis Fischbuch und Stepan Kuchynka in beiden Spielen nicht getroffen. Dafür erzielte Pascal Behlau gleich drei Tore, Tim Brazda traf gegen Hamm doppelt, dabei verwandelte er den entscheidenden Penalty zum Sieg. "Wir sind in der Breite besser aufgestellt, mehr Spieler können Tore erzielen", sagt Dennis Fischbuch dazu. Und wenn seine Reihe dann auch in der Platzierungsrunde ins Rollen Gerät, dürfte es für die Gegner schon bedeutend schwerer werden.

Benjamin Hanke feierte derweil ein Debütwochenende mit Licht und Schatten. Gegen Hamm spielte der Zugang stark, in Lauterbach hatte er jedoch ein paar mehr Probleme. "Das Spiel in Lauterbach war aufgrund deren schneller Offensive insgesamt einfach etwas schneller, da hat man gemerkt, dass Benni noch ein bisschen Zeit braucht", meint Jacobs. "Aber man merkt bei ihm, dass es stetig bergauf geht. Er wird rechtzeitig in Form sein."

Das glaubt Jacobs auch von seiner Mannschaft. Denn jedes Team verlor am Auftaktwochenende Punkte, in der Tabelle liegen alle Mannschaften noch sehr nah beieinander. "Mir ist wichtiger, dass wir gutes Eishockey zeigen", sagt Jacobs. "Die guten Ergebnisse kommen dann von ganz alleine."

(RP)
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