Leichtathletik Helden der 42,195 Kilometer

Bei nahezu optimalem Bedingungen startete gestern das RP-Marathonteam beim Rhein-Marathon in Düsseldorf. Alle 22 Ratinger und fast alle der 210 Athleten im gelben Dress der Rheinischen Post schafften es ins Ziel.

Sie haben ihn besiegt — ihren inneren Schweinehund. Mit enormer Willenskraft, fleißigem Training und der großartigen Unterstützung der Zuschauer am Streckenrand meisterte der Großteil der 210 RP-Marathonis, darunter 22 Ratinger, beim Rhein-Marathon in Düsseldorf die 42,195 Kilometer. Für viele war es die erste harte Prüfung dieser Art. Da wunderte es nicht, dass bei strahlendem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen die gelungene Premiere ausgiebig gefeiert wurde.

Für Klaus Lenzen und Robert zeller, die sich beide als Laufbetreuer um das Team Ratingen kümmerten, war es erneut eine "toller Erfahrung". Klaus Lenzen lobte unmittelbar nach der Ziellinie das Konzept von Dr. Michael Fritz. "Das Trainingskonzept ist voll und ganz aufgegangen. Unglaublich, alle sind ins Ziel gekommen und haben ihre Zeiten erheblich verbessert." Auch Bernd Bodes vom Team Erkelenz strahlte: "Ich habe meine Bestzeit eingestellt. Die langen Übungsläufe haben geholfen. Das war ein super Erlebnis, auch wenn es bei Kilometer 30 hart wurde."

Tolle Ratinger Gruppe

Für Sigrid Schmidt aus Ratingen war es bereits der 13. Marathon. Während der Vorbereitung musste sie verletzungsbedingt dreieinhalb Wochen pausieren. "Dank des guten Trainings und unserer tollen Truppe fiel mir der Wiedereinstieg nicht schwer." Auch wenn sie die Ziellinie nicht in persönlicher Bestzeit überquerte, sagte sie: "So macht Sport Spaß."

Meter für Meter, Kilometer für Kilometer wurde es wärmer. Doch die Marathonis trotzten den zunehmenden Temperaturen. "Im Vergleich zum Vorjahr war das heute optimal", meinte Robert zeller, der sich noch gut an die Hitzeschlacht 2006 erinnert. Der Sportliche Leiter Dr. Michael Fritz, nach dessen Trainingsprogramm die RP-Marathonis sich vorbereiteten, war hoch zufrieden: "Wir hatten während des Laufs wenige Ausfälle."

(RP)
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