Fußball Heiligenhaus: Trainer Top freut sich auf den SC Velbert

Heiligenhaus · Mit seinem Ex-Klub schaffte Top als Aktiver unter der Regie von Ralf von Dorp den Aufstieg in die Landesliga.

 Deniz Top.

Deniz Top.

Foto: Blazy

Den Weg vom heimischen Lintorf aus zum Sportplatz "Von Böttinger" in Velbert kennt Deniz Top bestens. Schließlich war der Trainer des Fußball-Landesligisten SSVg Heiligenhaus vor fünf Jahren als Spieler für den SC Velbert dabei, dem damals der Aufstieg in die Landesliga gelang. Ralf von Dorp war seinerzeit der Coach - wie auch schon in der Jugend, als Top für Borussia Velbert (später SC Velbert) die Schuhe schnürte. "An diesen Velberter Verein und an Ralf vom Dorp, von dem jeder viel lernen kann, habe ich nur gute Erinnerungen", betont Top.

Am Sonntag um 15 Uhr will der angehende Lehrer seinem einstigen Lehrmeister zeigen, was er inzwischen alles beherrscht. Die SSVg ist Neunter (20 Punkte), während die Gastgeber (28) auf Rang drei stehen. Die vergangenen vier Partien brachten Heiligenhaus acht Punkte ein und an der Talburgstraße muss niemand mehr in Richtung Gefahrenzone blicken. "Wir haben uns im Oktober glänzend entwickelt", findet Top. "Wir sind mit der im Sommer neu formierten Mannschaft nicht mehr zu vergleichen. Wir fürchten niemanden mehr. Da wollten wir hin."

Ganz ohne Sorgen tritt sein Team allerdings nicht in Velbert an. Stefan Prengel ist immer noch nicht fit, außerdem fehlen die Defensiv-Spezialisten Nils Remmert (berufliche Gründe) und der gesperrte Thilo van Schwamen. Top muss vor allen Dingen klären, wer nun neben Ivan Simic in der Innenverteidigung auflaufen soll. "Wir hatten schon oft in allen Mannschaftsteilen solche Fälle", sagt der Trainer. "Es gibt einige vielseitige Fußballer bei uns. Das kriegen wir schon hin."

Enes Aktac steht ebenso wieder im Kader wie Stürmer Mustafa Kalkan (Sperre abgelaufen). In der Startelf wird der 25-Jährige ziemlich sicher nicht auflaufen, eher wieder als Joker für die Endphase kommen. "Wir alle erwarten ein rassiges Derby", meint Deniz Top. "Ich habe mit einigen Velbertern noch aktiv zusammen gespielt. Aber in diesen 90 Minuten gibt es keine Freundschaft. Da zählen nur die Punkte."

(w-m)
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