Seine Aufstellung hat er weitgehend gespeichert. „Auf zwei Positionen bin ich mir noch nicht sicher“, erklärt der 34-Jährige, „das gilt für den hinteren Bereich und auch für den Angriff.“ Mustafa Kalkan ist vorne allein wegen seiner Schnelligkeit gesetzt. Wer aber ist die zweite Spitze? Bei Heimspielen wird die Mannschaft definitiv offensiv ausgerichtet – erst recht gegen einen Gast wie Jüchen, der in der alten Saison Platz neun erreichte (Heiligenhaus wurde Elfter), aber eigentlich nur zu den Mannschaften gerechnet wird, die die Landesliga erhalten wollen – mehr nicht.

Der junge Neuzugang Ahmed Tepebas (20) und der erfahrene Sven van Beuningen (28) bieten sich ebenfalls vorne an. Geht es nach Kalkan, spielt van Beuningen: „Der Sven kann, weil er unglaublich robust ist, hohe Hereingaben für schnelle Nachrücker gut auflegen.“ Das ist sein Stil als Fußballer: Schnell die Situation erkennen. Kalkan: „Aber das alles muss natürlich der Trainer entscheiden. Ich werde wieder mein Bestes geben. Und wenn es ähnlich gut läuft wie in den letzten beiden Testspielen, dann bleiben die Punkte in Heiligenhaus. Jüchen gehört zu den Aufgaben, die lösbar sind. Allerdings wissen wir wenig über diesen Gegner, da muss man immer vorsichtig sein.“ Für den in Düsseldorf wohnenden Mustafa Kalkan (25) ist es schon die vierte Saison bei der SSVg. So lange hielt es der Klasse-Stürmer vorher bei keinem anderen Verein aus – was auch für die SSVg.-Führung um Heinz Dedenbach spricht.

Baki Aydin und Spielführer Philipp Horn haben ihren Urlaub beendet. Sie stehen trotzdem nicht in der Startelf, obwohl sie wegen beständig guter Form als gesetzt gelten. Einen Teil der harten Vorbereitung haben sie allerdings verpasst und es ist möglich, dass sie später eingewechselt werden. Das zeigt immerhin den personellen Luxus auf, über den Yalcinkaja derzeit verfügt.