Handball TV Angermund freut sich auf alten Rivalen Unitas Haan

Angermund · Die Begegnungen zwischen den beiden Oberliga-Mannschaften sind meist von Hochspannung geprägt. Die Angermunder Handballer sehen sich diesmal aufgrund des dezimierten Kaders in der Außenseiterrolle.

 Marco Bauer (am Ball) kann es im Rückraum allein nicht richten, sondern braucht Unterstützung.

Marco Bauer (am Ball) kann es im Rückraum allein nicht richten, sondern braucht Unterstützung.

Foto: Achim Blazy (abz)

Es waren immer spannende, hoch dramatische Handballspiele, wenn die großen Traditionsvereine Unitas Haan und der TV Angermund aufeinander prallten. Egal in welcher Liga. Am Sonntagmorgen ist es wieder soweit, dann wird es zwischen diesen beiden Erzrivalen an der endlich hergerichteten Halle an der Adlerstraße um 11.15 Uhr hoch hergehen. Die Unitas hat ihre beiden Oberliga-Begegnungen gewonnen und der TVA beide verloren. Die Favoritenrolle liegt also ganz klar, auch schon wegen des Heimvorteils, bei der Unitas. 

Den größten Teil dieser Truppe kennt man am Freiheitshagen genau. Sebastian Goeken hütet das Unitas-Gehäuse schon ewig, ist aber nur die Nummer zwei hinter dem starken Christopher Seher. Links stürmt der Ur-Ratinger Florian Schlierkamp, Philippe d‘Avoine erzielte zuletzt beim Auswärtssieg in Oppum elf Tore, der Linkshänder Marcel Billen ist immer noch dabei und genau so schnell wie einst. Monty Kreisköther, Raphael Korbmacher und Marvin Mohrmann sind ebenfalls Handballer, die in jedes andere Oberliga-Team bestens passen würden. Neu auf der Trainerbank ist Ronny Lasch, er hat dort schon im vergangenen Jahr den Ex-Ratinger Kai Müller abgelöst.

Beim TV Angermund ist erstmals der aus Bonn gekommene Niklas Rath dabei. Von ihm versprechen sich die Blau-Weißen aus dem Rückraum heraus den nötigen Druck, um erfolgreich zu sein. Zuletzt ruhte vieles zu sehr auf den Schultern von Marco Bauer und Dennis van Wesel. „Aber erst nach dem Herbstferien werden wir komplett sein“, sagt der Handball-Chef Wolfgang Richter. „Immer noch sind eine ganz Reihe von Spielern verletzt.“ Er möchte gerne in Haan dabei sein, aber er muss zum gleichen Zeitpunkt zwei Jugendmannschaften betreuen. „Ich werde mich jedenfalls mächtig bemühen, um pünktlich bei der Mannschaft zu sein.“ Klar, jede Unterstützung ist willkommen und auch notwendig. Zumal Andreas Franken mit seinen Rückenproblemen noch länger ausfällt und der 2. Handballwart Uli Richter im Urlaub weilt.

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