Lokalsport Geschwächte Aliens schießen kein Tor in Herford
Ratingen · Der Eishockey-Regionalligist verliert 0:3. Am Ende konnten trotz der Krankheitswelle 15 Feldspieler mitfahren.
Am Ende hatte Alexander Jacobs dann doch ein wenig zu schwarz gemalt. Er wisse nicht, wie er überhaupt zwei Reihen zusammen bekommen soll, sagte der Trainer der Ratinger Ice Aliens vor dem Spiel beim Herforder EV am Freitag. Am Ende waren es dann doch 15 Spieler plus zwei Torhüter, mit denen der Eishockey-Regionalligist die 190 Kilometer Richtung Westfalen absolvierte. Die dennoch geschwächten Aliens konnten vor 698 Zuschauern indes keine Nadelstiche setzen: 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) verloren die Außerirdischen und mussten damit ihre erste Pleite in der noch jungen Saison hinnehmen.
Vor allem der Ausfall der verletzten Dennis Fischbuch wog schwer - immerhin waren Milan Vanek und Stepan Kuchynka wieder mit von der Partie. Und doch waren die Gastgeber gerade im körperlichen Bereich einfach die paar Prozentpunkte besser im Saft als die grippegeschwächten Aliens: Nach einem torlosen ersten Drittel war es ein harter, aber sauberer Check, der den ersten Treffer der Partie einleitete - nach mehreren Versuchen des Dragons-Sturms brachte Fabian Staudt den Puck zum 1:0 über die Torlinie. Danach drängten die Gastgeber auf das 2:0, es sollte jedoch bis zur 55. Minute dauern, eher das Spiel entschieden war: Ein dicker Patzer der Aliens-Abwehr ermöglichte, dass Dennis Schmuck alleine vor Torhüter Christoph Oster auftauchte. Der Torhüter zeigte in dieser Partie einige gute Paraden - doch bei diesem Alleingang hatte er keine Chance. Das 3:0 in der letzten Minute war dann nur noch der Deckel auf der Partie, die mit einem höheren Ergebnis endete, als es die Spielanteile hergaben.
Statistik Ratingen: Oster, Steffen - Hoth, Pompino, Hornig, Appelhans, Migas, Schumager, Scharfenort, Hornig - Behlau, Musga, Moch, Schneider, Kuchynka, Schöche, Vanek. Tore: Herford: Staudt, Schmuck, Johannhardt. Strafminuten: Herford 10, Aliens 12. Zuschauer: 698 Die Partie der Aliens in Grefrath war bis Redaktionsschluss noch nicht beendet.