Fußball FCW will gegen RSV punkten und rote Laterne abgeben

Fußball · 1. FC Wülfrath – Ratingen 04/19. Es ist damit zu rechnen, dass am Sonntag im Stadion am Erbacher Berg eine Menge los ist. Denn das Derby der Fußball-Niederrheinliga zog in der Vergangenheit immer viel Zuschauer an, da in dieser Begegnung viel Brisanz liegt. Die Spieler beider Mannschaften kennen sich gut, da oft ein Wechsel der Akteure beider Teams stattfand.

1. FC Wülfrath — Ratingen 04/19. Es ist damit zu rechnen, dass am Sonntag im Stadion am Erbacher Berg eine Menge los ist. Denn das Derby der Fußball-Niederrheinliga zog in der Vergangenheit immer viel Zuschauer an, da in dieser Begegnung viel Brisanz liegt. Die Spieler beider Mannschaften kennen sich gut, da oft ein Wechsel der Akteure beider Teams stattfand.

Das war nach der letzten Saison nicht anders. Vom FCW wechselten der langjährige Kapitän Marco Menge und Mittelfeldspieler Yannick Melis zu den Ratingern. Im Gegenzug kamen Defensivspieler Hakan Yalcinkaya und Stürmer Ganesh Pundt in die Kalkstadt.

Besondere Situation

Für Frank Kurth ist es eine besondere Situation. Im fünften Jahr ist er für die Wülfrather verantwortlich — erstmals trägt seine Elf die rote Laterne. "Das ist für mich schon ungewohnt, letztlich aber nur eine Momentaufnahme. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir da unten wieder herauskommen. Spätestens dann, wenn mir nach der Winterpause wieder der komplette Kader zur Verfügung steht."

Das FCW-Aufgebotes hat seiner Ansicht genügend Qualität, um das Saisonziel, Platz 13 und damit die Qualifikation für die Oberliga Niederrhein, zu erreichen. Da ist er sich sicher — nimmt dann aber eine Einschränkung vor: "Wir dürfen uns in Zukunft nicht mehr so dumm anstellen wie zuletzt bei der 2:3-Niederlage beim VfL Rhede." Da führte der FCW bis zur 89. Minute mit 2:1 und fing sich noch zwei Treffer ein.

"Wir sind Tabellenletzter. Schlimmer kann es nicht mehr werden. Jetzt werden wir das Feld von unten aufrollen", flüchtet Kurth vor dem Derby in Galgenhumor. Danach wird er wieder ernst. "Wir müssen uns nichts vormachen. Angesichts unserer angespannten personellen Situation sind die Ratinger Favorit. Ein Punktgewinn wäre für uns ein Erfolg." Kurth beobachte zusammen mit Co-Trainer Stanislav Tesic die Ratinger beim verdienten 2:0-Erfolg über den SV Hilden-Nord.

"Wir müssen vor allem Daniel Rehag aus dem Spiel nehmen. Der quirlige Offensivspieler ist die Schaltstation." Doch die Ratinger verfügen über eine spielstarke Mannschaft, weiß Kurth— in der Begegnung gegen den SV Nord bestätigten sie die zuletzt gute Form. "Wir haben in den letzten drei Partien sieben Punkte geholt und zum ersten Mal zu null gespielt", betonte Tainer Karl Weiß nach dem Sieg über den SV Nord.

Yalcinkaya auf der Bank

Die personelle Lage entspannt sich für den FCW nur minimal. Nach überstandener Verletzung kehrt Ibo Bayractar wieder in den Kader zurück. Voraussichtlich sitzt auch Hakan Yalcinkaya zumindest auf der Bank. "Er laboriert zwar weiterhin an einem Bänderriss im Sprunggelenk, will aber unbedingt gegen seinen Ex-Verein dabei sein", verrät Kurth.

(RP)
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