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Fußball Dedenbach: Veränderungen trotz positiver Bilanz

Die Ausrichtung einer Fußball-Turnierwoche, wie sie die SSVg Heiligenhaus ausgerichtet hat, ist ein Kraftakt. Nicht nur für die Spieler, die innerhalb von sieben Tagen vier Spiele zu absolvieren hatten, sondern auch für die Organisation: den Kassierer, den Stadionsprecher, den Zappes im Bierwagen und den Mann am Grill – für das Team hinter dem Team.

Die Ausrichtung einer Fußball-Turnierwoche, wie sie die SSVg Heiligenhaus ausgerichtet hat, ist ein Kraftakt. Nicht nur für die Spieler, die innerhalb von sieben Tagen vier Spiele zu absolvieren hatten, sondern auch für die Organisation: den Kassierer, den Stadionsprecher, den Zappes im Bierwagen und den Mann am Grill — für das Team hinter dem Team.

Die sportliche Bilanz des Gastgebers war durchwachsen und glich eher einer Achterbahnfahrt. Der enttäuschenden 0:2-Schlappe gegen den Bezirksligisten SV Hösel, folgte der überraschende 1:0-Sieg gegen den Niederrheinligisten 1. FC Wülfrath und die 0:5-Klatsche gegen Ratingen 04/19. Im Spiel um Platz drei gab es dann einen 4:2-Sieg gegen Hösel und so war die Rangfolge eigentlich wieder in Ordnung: Die beiden Niederrheinligisten vor dem Landesligisten und dem Bezirksligisten. Eigentlich ganz normal.

Moral bewiesen

Bernd Wagner, der Trainer der SSVg Heiligenhaus, sah neben den nackten Ergebnissen aber auch Details. Besonders gefreut hat ihn, dass seine Mannschaft — wie in der vergangenen Saison — Moral bewiesen hat. Dem völlig verpatzten Auftakt gegen Hösel ("Da waren etliche überhaupt nicht auf dem Platz") folgte die Partie gegen Wülfrath, in der die SSVg auch schon mit 0:1 zurück lag. Aber sie stemmte sich gegen die drohende Niederlage und drehte die Partie. "Das war schon stark, zumal wir nur elf Spieler hatten", sagte Wagner zufrieden.

Ähnlich setzte er die Akzente in den beiden anderen Spielen. "Gegen Ratingen haben wir auch eine Stunde gut mitgehalten. Aber nach dem 0:2 brachen alle Dämme", erklärt der Coach.

Kader zu klein

Im Spiel um den dritten Platz haben die Heiligenhauser dann noch einmal auf die Zähne gebissen. "Das war ein Kraftakt", sagt Bernd Wagner. "Das war nicht schön anzusehen, aber die Tore waren doch gut raus gespielt."

Die erheblichen Schwankungen der Niederbergischen führt der Coach vor allem auf den kleinen Kader zurück: "Mit nur elf zwölf Spielern ist es schwer, eine solche Woche durchzustehen. Und wir hatten nicht mehr." Kawohl, Röser und Dogru waren aufgrund einer Grippe nicht einsatzfähig. Carlo Brammertz war gestern bis sechs Uhr morgens auf der Love-Parade und stand dann um zwölf Uhr auf dem Platz. "Die Spieler gehen alle auf dem Zahnfleisch, zumal wir vorher nur zehn Tage trainiert hatten, also am Anfang sind."

Geschlaucht, aber nicht mit den Kräften am Ende waren die ehrenamtlichen Helfer. Heinz Dedenbach, die graue Eminenz der SSVg, zog eine positive Bilanz, die aber hätte noch besser ausfallen können. 500 zahlende Zuschauer besuchten die Spiele in dieser Woche. Damit konnten gerade mal die Schiedsrichterkosten von über 700 Euro aufgefangen werden. "Aber in den Sommerferien ist nicht mehr drin", sagt Dedenbach. "Wir wollen das Turnier auch im nächsten Jahr veranstalten, aber leicht verändern." Die von den Trainern gewünschte Spielzeit von 90 Minuten soll beibehalten werden. "Aber vielleicht spielen wir mit sechs Mannschaften auf beiden Plätzen."

(RP)
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