Handball, Regionalliga SG verlegt auch das Spiel gegen Rheinbach

Ratingen · Der positive Corona-Test von Alexander Oelze hat auch Auswirkungen auf seine Mannschaft, vor allem, da die Gesundheitsämter unterschiedliche Quarantänezeiten verlangen. Das nächste Spiel der SG Ratingen wird daher auch verlegt.

 Alexander Oelze (am Ball) hat die Quarantäne hinter sich, bis zum Wiedersehen mit dem TV Rheinbach dauert es für seine SG Ratingen aber nun noch.

Alexander Oelze (am Ball) hat die Quarantäne hinter sich, bis zum Wiedersehen mit dem TV Rheinbach dauert es für seine SG Ratingen aber nun noch.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Am Montagmorgen wurde Alexander Oelze vom Gesundheitsamt angerufen. „Mir wurde mitgeteilt, dass meine Quarantäne jetzt beendet ist“, berichtete der Kapitän des Handball-Regionalligisten SG Ratingen, der vor der Partie beim HC Weiden am 10. Oktober einen Bescheid über einen positiven Corona-Test erhalten hatte, weshalb die Partie verlegt werden musste. „Ich hatte zum Glück die ganze Zeit keine Symptome“, sagte Oelze, der sich in seinem Beruf als Lehrer einer Schule in Haan einem Routinetest unterzogen hatte, in dem das Virus nachgewiesen wurde.

Das hatte dann natürlich auch Auswirkungen auf seine Mannschaft, die nach einem Positiv-Befund bei Filip Lazarov vor der Saison zum zweiten Mal mit dem Coronavirus direkt konfrontiert wurde. „Wir haben den gleichen Durchgang gemacht wie letztes Mal, mit Testungen und Quarantäne-Aufenthalten, auch wenn jedes Gesundheitsamt das anders auslegt“, berichtete SG-Geschäftsführer Bastian Schlierkamp und erklärte die daraus resultierende Problematik für das anstehende Wochenende: „Wir haben sogar Spieler, die über das Spiel gegen Rheinbach in Quarantäne gewesen wären, weshalb wir die Spielverlegung beantragt haben. Wir haben Leute, die haben gar keine Quarantäne, bei anderen läuft sie gerade aus, bei anderen erst Ende der Woche.“

Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Partie, die eigentlich am Samstag stattfinden sollte, sondern auch darüber hinaus, findet Schlierkamp: „Das ist für einen professionellen Trainings- und Spielbetrieb natürlich schwierig zu regeln und sehr sensibel zu handhaben: Wenn man zwei Wochen kein Training hat und dann direkt wieder Vollgas gibt, provoziert das natürlich Verletzungen. Wir machen wie immer das Beste daraus und gucken, dass wir die Trainingseinheiten bestmöglich legen, um die Spieler gut und seriös vorzubereiten.“

Am 7. November soll die SG beim TV Korschenbroich antreten und hätte dann rund einen Monat nicht gespielt.

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