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Lokalsport Beckers krempelt TuS Lintorf um

Lintorf · Der neue Trainer des Handball-Verbandsligisten bringt den Erfolg.

Christian Beckers ist nun ein knappes Jahr Handballtrainer des Verbandsliga-Spitzenreiters TuS Lintorf. Er hat in dieser recht kurzen Zeit einiges verändert. So ist er am vergangenen Wochenende von Wuppertal nach Lintorf umgezogen. "Ich wollte einfach näher dran sein am Geschehen", sagt der 27-Jährige, der beim Land angestellt ist und in zwei Büros, in Düsseldorf und in Essen, seinen Job ausübt.

Zunächst einmal weilt er grundsätzlich, im Gegensatz zu vielen anderen Trainern, nach allen Heimspielen noch recht lange in der Sporthalle. Auch dann, wenn es gilt, seine Schützlinge Andreas Kropp und Laurits Gerdes heim nach Düsseldorf zu fahren. Das hat er ihnen versprochen, bevor die Verträge unterzeichnet wurden. Die Spieler kennen ihren Coach genau, noch aus gemeinsamer Zeit beim ART, und wissen: Was der verspricht, das wird gehalten. Auch Vincent Rose und Janis Löwenstein kommen aus der ART-Jugend, haben dort schon unter Beckers gespielt. Sie alle waren begeistert, als das Angebot aus Lintorf kam. Und alle schlugen dort auf Anhieb ein. Selbst wenn sie sich aktuell immer noch mit Kurzeinsätzen begnügen müssen, denn der Kader ist mit 18 Akteuren ungewohnt groß.

"Auch wenn ich noch Heimfahrt-Tätigkeiten nach dem Abpfiff durchführen muss, ich komme dann umgehend zurück in die Halle. Es ist immer interessant für mich, was die Spieler nach einigem Durchatmen zu sagen haben. Und vor allem, wie die Fans und der Vorstand alles beobachteten. So etwas gibt es bei mir nicht, gleich nach dem Spiel nach Hause zu verschwinden", sagt Beckers.

Kommenden Samstag steht ein vermeintlich leichtes Spiel an beim alten Rivalen TB Wülfrath, der gegenwärtig schwächelt. Dann, am 14. November, kommt der stark eingeschätzte LTV Wuppertal. Das dürfte erheblich schwerer werden. Und danach geht es um die Tabellenspitze. Es geht am 28. November um 18.30 Uhr zu Mettmann Sport. Die Mettmanner und die Lintorfer sind die großen Favoriten auf den Meistertitel dieser Verbandsliga. Auch Mettmann gab noch keinen Punkt ab, Lintorf steht wegen des besseren Torverhältnisses ganz oben.

Noch eines ist erwähnenswert: Sieben Spieler des TuS 08 sind um die 22 Jahre und jünger. So Mathis Friedrich, Laurits Gerdes, Adelbert Ignerski, Andreas Kropp, Janis Löwenstein, Vincent Rose und Marvin Wettemann. Auch das lässt hoffen für die Handball-Zukunft rund um den Breitscheider Weg.

(RP)
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