Radsport im Urlaub TuS-Trio auf den Spuren eines Urgesteins

Breitscheid · Die Breitscheider Taner Egin-Richter, Peter Kotseronis und Thomas Weiner sind im Urlaub – verstärkt mit Turgut Bakir – den Stelvio hinauf- und heruntergefahren. Die ersten TuS-Athleten waren sie auf dieser Strecke aber nicht.

 Auf der Rückfahrt auf dem Umbrail-Pass: Die Breitscheider Peter Kotseronis (links) und Taner Egin-Richter.

Auf der Rückfahrt auf dem Umbrail-Pass: Die Breitscheider Peter Kotseronis (links) und Taner Egin-Richter.

Foto: TuS Breitscheid

Wenn aus einem Gespräch eine tagesfüllende Anstrengung wird, sind oftmals Sportler beteiligt. In diesem Fall Triathleten des TuS Breitscheid. „Das war eigentlich reiner Zufall”, sagt Peter Kotseronis. „Beim gemeinsamen Training haben wir über den bevorstehenden Urlaub gequatscht und festgestellt, dass Taner Egin-Richter, Thomas Weiner und ich alle den diesjährigen Sommer in Südtirol oder zumindest in der Nähe verbringen. Schnell war dann der Entschluss gefasst, sich gemeinsam einen Radfahrer-Traum zu erfüllen: der ,Stelvio’ oder auch das ,Stilfser Joch’”, berichtet Kotseronis.

Warum das ein Traum ist, wissen vermutlich nur Radfahrer. Mit 2757 Metern handelt es sich um den höchsten Gebirgspass Italiens und nach dem Col de I´Iseran dem zweithöchsten asphaltierten Gebirgspass der Alpen. „Vor allem aber fasziniert der Stelvio durch seine Straßenführung mit zahlreichen Kehren und atemberaubenden Ausblicken“, sagt Kotseronis.

Zum Treffen in Prad im Passeiertal hatte Egin-Richter Urlaubsbekanntschaft Turgut Bakir mitgebracht, sie waren extra aus dem Allgäu angereist. Nach kurzer Besprechung ging es bei 24 Grad und Sonnenschein los, jeder fuhr sein Tempo. Zu überwinden waren 24 Kilometer mit 1700 Höhenmetern und 42 Kehren. Nach rund zwei Stunden erreichte das Quartett den Pass. Nach einer Verschnaufpause ging es über den benachbarten Umbrail-Pass und Santa Maria (Schweiz), Müstair und Glurns zurück.

Den Glauben, erste „Tussies” auf dem Stelvio zu sein, korrigierte TuS-Urgestein Ralf Heinemeier später allerdings schnell und belegte seine Fahrt auf den Stelvio im Jahr 1991 per Foto.

(ame)
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