Eishockey Aliens in Herne chancenlos

Nach dem 9:4-Sieg der Ice Aliens am Freitag Abend hatte Matthias Roos, der Geschäftsführer des Herner EV, der zugleich als Trainer fungierte, orakelt.

"Eine Fünf-Tore-Differenz ist nur schwer aufzuholen." Seine Schützlinge straften ihn gestern Abend im Rückspiel Lügen. Herne gewann souverän mit 10:3 (4:1, 3:2, 3:0). Damit belegt Herne den ersten Platz der Qualifikationsrunde zur Oberliga vor den Ratingern. Die Hauptrunde hatte Herne als Fünfter vor den Aliens abgeschlossen.

Das Spiel in Herne war nach nur zehn Minuten entschieden. Da führten die Gastgeber durch Gogulla und Grein, die jeweils zweimal getroffen hatten, bereits mit 4:0. Und so konnten sich die Fans nach diesen wenigen Minuten wieder der Saisonabschluss-Party widmen, die bereits einige Stunden vor dem Spiel begonnen hatte und hinterher natürlich noch weiter ging. Für Ratingens Torhüter Rene Dömges, der die etatmäßige Nummer eins Marco Dillmann auch am Freitag vertreten hatte, war nach zehn Minuten Schicht. Trainer Markus Weingran nahm ihn aus der Schießbude, um ihm weiteres zu ersparen und ein zeichen zu setzen. Das half zumindest kurzzeitig. Doch am Ende konnte selbst eine zweistellige Niederlage nicht verhindert werden.

Tore: 1:0 (3.) Gogulla, 2:0 (7.) Grein, 3:0 (9.) Gogulla, 4:0 (10.) Grein, 4:1 (19. Pilling), 4:2 (25.) Gross, 5:2 (30.) Pigache, 6:2 (33.) Linda, 6:3 (36.) Tegkaev, 7:3 (38.) Musga, 8:3 (50.) Hendle, 9:3 (53.) Fischbach, 10:3 (59.) Grein.

(RP)
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