Eishockey Aliens feiern im siebten Spiel den ersten Sieg

Es ging nicht mehr um Punkte, aber um die Ehre. Schließlich hatten die Aliens in bisher allen Vergleichen mit dem Herner EV in dieser Saison den Kürzeren gezogen – fünfmal in der Meisterschaft, zudem im Pokal-Halbfinale. Im siebten klappte es endlich. Die Aliens gewannen mit 9:4 (4:2, 3:2, 2:0).

Diesmal wurden die Gastgeber kalt erwischt und lagen nach nur 51 Sekunden zurück. Doch wie die Mannschaft von Trainer Markus Weingran das abschüttelte, das war beeindruckend. Mit einem Doppelschlag – der zweite Treffer wurde von Max Pilling gar in Unterzahl erzielt – drehte sie das Spiel. Mit dem zweiten Doppelschlag kurz vor der ersten Pause baute sie die Führung sogar auf 4:2 aus. Entsprechend gut war die Stimmung auf den spärlich besetzten Rängen, wo sich zum letzten Heimspiel der Saison nur 345 treue Fans eingefunden hatten.

Im Mittelabschnitt machten die Aliens den Gästen deutlich, dass sie die Begegnung unbedingt gewinnen wollten. Während es Herne gemächlich angehen ließ, bewiesen die Aliens den notwendigen Biss und schraubten das Resultat auf 7:2 hoch. "Nur noch drei", riefen die Fans entzückt. Doch die Gäste wollten sich nicht abschlachten lassen und trafen binnen 22 Sekunden zweimal. Alles eine Sache der Konzentration.

Im Schlussabschnitt taten die Ratinger das einzig richtige. Sie dominierten das Spiel und suchten das Heil in der Offensive. Mit dem 8:2 war die Partie entschieden. och die Aliens blieben am Drücker, wollten einen zweistelligen Sieg feiern und sich für das ihnen in den vergangenen Monaten zugefügte Leid revanchieren. Dazu kam es nicht mehr ganz.

(RP)
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