Leichtathletik Fakten und Anekdoten der Breitscheider Nacht

Breitscheid · Die 28. Auflage des Traditionslaufes Breitscheider Nacht konnte wieder in Präsenz durchgeführt werden. 556 Starter zählte der ausrichtende TuS Breitscheid, der einige Anekdoten und Fakten zusammengetragen hat.

 Auch bei der 28. Breitscheider Nacht ging es durch die herrliche Natur.

Auch bei der 28. Breitscheider Nacht ging es durch die herrliche Natur.

Foto: TuS Breitscheid/TuS

Aufgrund der immer noch unsicheren Pandemielage musste die 28. Breitscheider Nacht in abgespeckter Form stattfinden, was aber der Stimmung der Teilnehmer und Besucher beim TuS Breitscheid offensichtlich keinen Abbruch tat. Auch das Wetter spielte hervorragend mit, und auch die Teilnehmerzahl war ordentlich: Zum Meldeschluss waren bereits 460 Starter gelistet, inklusive Nachmeldungen kam der TuS auf 556 Läufer, insbesondere dank der Teilnahme vieler Breitscheider Jugendfußballer.

Um 15 Uhr ging es los mit den ersten Bambiniläufen der unter Sechsjährigen über 400 Meter. Hier gab es wie immer einige rührende Szenen, strahlende Gesichter, stolze Eltern und Erzieherinnen aus den Kitas, die die Kleinen zum Teil erstmalig auf der kleinen Strecke begleiteten. Um 15.30 Uhr folgten auf der 1000-Meter-Strecke die Sechs- und Siebenjährigen, um 16 Uhr startete der Schülerlauf über 2500 Meter mit den ersten offiziellen Zeitmessungen.

Es folgte um 17 Uhr der erste Hauptlauf über fünf Kilometern mit 164 Teilnehmern. Vor dem Start durfte Klaus Stemmer, der die Moderation der Veranstaltung übernommen hatte, einen besonderen Gast begrüßen: Fritz von Beesten, Gründungsmitglied des TuS Breitscheid, langjähriger 1. Vorsitzender und Leichtathletikchef sowie Initiator der ersten Breitscheider Nacht im Jahr 1993 war vor Ort und richtete einige Worte an die Teilnehmer und Besucher. Dieser Lauf war von der Teilnehmerzahl am stärksten besetzt, unter anderen lief die C-Jugend des TuS Breitscheid im Fußballtrikot mit. Ein besonderer Ansporn war es natürlich, vor Trainer Dirk Jansen ins Ziel zu kommen.

Der Startschuss zum Zehn-Kilometer-Hauptlauf fiel um 18.30 Uhr. Nach der ersten Runde lag Alexander Großmann noch knapp in Führung, die er aber nicht verteidigen konnte. Karsten Kruck vom ASV Duisburg, der die Breitscheider Nacht bereits gewonnen hatte, war Tempomacher für eine Gruppe, in der sich auch Katharina Wehr befand, die in der Frauenwertung ganz vorne lag.

Die Veranstaltung verlief durchgehend in sehr angenehmer Atmosphäre: Teilnehmer und Besucher genossen es, bekannte Gesichter nach zum Teil langer Zeit wiederzusehen und gemeinsam die Läufe nach den Siegerehrungen mit netten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen oder einer Bratwurst ausklingen zu lassen“, schreibt der TuS, der mithilfe einer Drohne von fast allen Läufen eindrucksvolle Videos aufnahm und sie auf seiner Website zur Breitscheider Nacht www.tus-breitscheid.de/breitscheider-nacht/ veröffentlicht hat. Dort sind auch alle Ergebnisse zu finden.

Der TuS hofft, im nächsten Jahr wieder das komplette Angebot bei der Breitscheider Nacht bieten zu können inklusive Vollwertstand, Waffeln, Bierwagen, aber auch mit Duschen und Umkleiden für die Teilnehmer. Die Breitscheider haben noch ein paar Fakten und Anekdoten aus den Orga- und Helferteams zusammengetragen.

Streckenposten: Viele der langjährigen Streckenposten standen auch bei dieser Breitscheider Nacht wie selbstverständlich zur Verfügung, aber es sind auch neue hinzugekommen, die so begeistert waren, dass sie ihre Hilfe schon jetzt für die Breitscheider Nacht 2023 zugesagt haben.

Grillstand: Abgesehen davon, dass mehr als 600 Bratwürstchen verkauft werden konnten, freute sich das Team um Thomas Schröder und Gerhard Rott vor allem darüber, dass die Verpflegungsstände in diesem Jahr auf dem Schulhof und somit mit direktem Blick auf den Start-/Zielbereich aufgebaut waren und nicht wie in den Vorjahren vor dem Vereinsheim hinter der Schule. Schröder schwärmte: „Es war richtig schön, die Wettkampfstimmung bei den Starts mal live mitzuerleben. Gleichzeitig konnten wir uns bei den Zieleinläufen gut orientieren, wann der nächste ,Run‘ auf unsere Bratwürste losgeht.“

Getränke: Kein Getränkestand wie üblich, aber kühle Getränke „aus der Garage“ gehen eben auch. Dirk Jansen hat sich ein fröhliches und fleißiges Helferteam aus Müttern der Fußballkids zusammengestellt, und so wurden alle Teilnehmer und Besucher bestens mit ihren Lieblingsgetränken versorgt. Jansen erzählte: „Ab circa 18 Uhr haben unsere Mütter bei der Pfandrückgabe die Leute gefragt, ob sie das Pfandgeld spenden möchten. Als sie gesehen haben, wie gut das lief, haben sie angefangen eine Strichliste zu führen und kamen so am Ende auf mehr als 100 Euro an Spenden.“

Orga: Das Orgateam um Britta Ludwig freut sich über den gelungenen Verlauf der Veranstaltung und bedankt sich bei allen fleißigen Helfern, ohne die das Ganze nicht möglich gewesen wäre. Ebenso freut sich das Orgateam über die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer.

(RP/ame)
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