Letztes Spiel des Jahres 04/19: Raschka ist endlich wieder da

Ratingen · Der lange verletzte Torhüter des Fußball-Oberligisten ist Sonntag gegen den SC Velbert erstmals in dieser Saison im Kader.

 Ab Januar wird Dennis Raschka wieder so richtig dem Ball im Trikot von Ratingen 04/19 nachjagen.

Ab Januar wird Dennis Raschka wieder so richtig dem Ball im Trikot von Ratingen 04/19 nachjagen.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Er ist wieder da! Es hat „nur“ 18 Spieltage gedauert – doch endlich ist Dennis Raschka, Torhüter von Ratingen 04/19, wieder zurück. Nach seinem Knöchelbruch in der letzten Woche der Sommer-Vorbereitung ist der langjährige Torhüter des Fußball-Oberligisten wieder fit genug, um sich am Sonntag (15 Uhr) gegen den SC Velbert auf die Bank zu setzen. „Ich trainiere schon wieder richtig mit“, sagt Raschka. „Aber manchmal habe ich natürlich noch ein wenig Angst.“ Von daher wird sich der erste Pflichtspieleinsatz des 26-Jährigen wohl auf die Rückrunde verschieben. „Dann will ich aber wieder angreifen“, betont er.

So wird im letzten Spiel des 04/19-Jahres, das aufgrund des gesperrten Stadion-Rasens im Sportpark Keramag ausgetragen wird, noch einmal Marius Gerhardt zwischen den Pfosten stehen – der seine Sache in den vergangenen Monaten gut gemacht hat. „Ich will Dennis noch schonen“, sagt Trainer del Cueto. „Doch uns fehlen am Wochenende einige Torhüter, weswegen er zumindest auf die Bank muss.“

Die Marschrichtung für das letzte Spiel ist für del Cueto indes klar: „Wir müssen gewinnen, das ist Fakt. Die Hinrunde war nicht, was wir uns vorgestellt haben. Aber ich gehe davon aus, dass mir die Jungs zu Weihnachten noch einmal drei Punkte schenken, mehr will ich auch gar nicht. Und dann können wir in der Rückrunde das Feld von hinten aufrollen.“

Dass im Sportpark gespielt wird, passt del Cueto dabei nur bedingt ins Konzept. „Ich hätte lieber im Stadion gespielt, aber das geht halt nicht. Dort hätte Velbert mit Sicherheit Probleme bekommen, aber auf einem kleinen Kunstrasen spielen sie jede Woche, da werden sie uns das Leben deutlich schwerer machen.“

Doch der Coach setzt auf die aufsteigende Formkurve seiner Mannschaft, die schon gegen Bocholt (0:0) und Speldorf (6:3) ordentlich spielte. „Wir müssen jetzt nachlegen“, sagt er. „Aber Voraussetzung dafür ist die richtige Einstellung. Unsere Saison war bisher immer so ein Auf und Ab, ich fände wichtig, wenn wir mal mit einem guten Gefühl in die Pause gehen könnten. Aber wenn wir den gleichen Willen zeigen wie in der vergangenen Woche, mache ich mir keine Sorgen.“

Personell sieht es beim RSV gut aus. Auch Mittelfeldmotor Tobias Peitz, der zuletzt verletzt fehlte, ist wieder einsatzbereit. „Mal sehen, ob ich ihn wieder reinwerfe“, sagt del Cueto. „Ein bisschen was werde ich wohl ändern. Aber nicht viel. Die Mannschaft hat ja zuletzt gut gespielt.“

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