Pfankuchen verrät seinen Plan: Nach dem Räumungsverkauf beginnen die Umbauarbeiten in dem Gebäude, ab dem 1. September gibt es dann einen Neustart. "Allerdings ohne Porzellan", fügt Pfankuchen hinzu, der als Geschäftsbetreiber fungieren und weiterhin Einfluss auf das Sortiment haben wird. Er wird einen Partner mit ins Boot holen, der sich um die Kundenbetreuung im Geschäft kümmern wird.

Pfankuchen, der in diesem Jahr seinen 67. Geburtstag feiert, hat sich immer wieder für den Einkaufsstandort Bahnstraße stark gemacht. Die Tatsache, dass die Lage schwierig ist - auch angesichts der Baustellen - will er nicht an die große Glocke hängen. "Mit schwierigen Rahmenbedingungen haben ja auch andere zu kämpfen", sagt er, "mir war es wichtig, dass an diesem Standort weiterhin Haushaltswaren angeboten werden, weil ich glaube, dass die Kunden dies auch so wollen."

Pfankuchen gehört zu den Initiatioren, die eine Händlergemeinschaft auf der Bahnstraße aufgebaut haben. Sein Traum war es, die schöne Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt bis zur Höhe Ratinger Brauhaus zu ziehen, um die Bahnstraße aufzuwerten. Der Einzelhändler ist auch Mitglied des Innenstadt-Werberings City-Kauf und hat dort bereits für diese Idee geworben. Insgesamt gehe es darum, den Bereich Hochstraße/Bahnstraße noch besser an die Innenstadt anzubinden. "Die Fußgängerzone hört ja bei Betten Isenbügel quasi auf", erklärt Pfankuchen. Die Idee mit dem hübschen Blumenbeet an der Bahnstraße hat sich etabliert. Und die Stadt sieht sich in der Verantwortung, diesen Bereich zu pflegen. Lob für das Händler-Engagement gab es auch schon von Bürgermeister Klaus Pesch.