Heiligenhaus SPD wünscht sich Unverpackt-Laden

Fraktion will der Nachfrage der Heiligenhauser nach diesem Angebot nachkommen.

(jün) In Ratingen hat im Oktober ein Unverpackt-Laden eröffnet. Nun möchte die SPD in Heiligenhaus auch ein solches Angebot in der Stadt etablieren. Aus diesem Grund stellt die Fraktion für die nächste Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses den Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, sich um die Ansiedlung eines Unverpackt-Ladens zu bemühen.

Die Verpackungen von Lebensmitteln und Konsumartikeln seien längst zu einem großen Verpackungsmüllproblem geworden. Insbesondere Plastikmüll verdrecke die Weltmeere. Große Mengen von Müll werden von Deutschland in Entwicklungsländer exportiert. Ein Zustand, den Entwicklungshilfeminister Müller aktuell grundlegend ändern und jeglichen Müllexport vermeiden will. Der richtige Zeitpunkt, das Thema Müllvermeidung auch in Heiligenhaus nach vorn zu bringen, meint die SPD.

Seit einiger Zeit boomen Unverpackt-Läden in vielen Städten. Auch Heiligenhauser Verbraucher fragten dieses Angebot. Gleichzeitig gebe es aktuell Ladenleerstände in Heiligenhaus. In dieser Situation sollte sich die Wirtschaftsförderung aktiv um die Ansiedlung eines Unverpackt-Ladens bemühen, so die SPD-Fraktion.

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