Ratingen Hilfen für Firmen: Sparkasse zieht Zwischenbilanz

Ratingen · Die Corona-Pandemie wirkt sich auf alle Bereiche der Gesellschaft aus. Auch der lokale Mittelstand ist von den coronabedingten Einschränkungen stark betroffen.

 Die Experten der Sparkasse HRV stellen fest: Der Beratungsbedarf steigt.

Die Experten der Sparkasse HRV stellen fest: Der Beratungsbedarf steigt.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Nachdem sich die Lage für viele Unternehmen nach dem ersten Lockdown wieder erholte, steigt nun wieder der Unterstützungs- und Beratungsbedarf. „Der Bedarf an Liquidität und Soforthilfe scheint aktuell zwar nicht so hoch wie im Frühjahr 2020 – „Hochkonjunktur“ war im April/Mai 2020 – aber die Nachfrage wird größer“, so beschreibt Christoph Smolka, Direktor Firmenkunden der Sparkasse HRV, die derzeitige Situation.

Besonders gefragt sind die Fördermittel der KfW: Sowohl der KfW-Schnellkredit als auch der KfW-Unternehmerkredit wurden nun modifiziert; die Laufzeiten beider Programme wurden von Ende 2020 auf Mitte 2021 verlängert. Außerdem kann der Schnellkredit inzwischen auch für kleine Unternehmen beantragt werden: Bisher musste der Betrieb mindestens zehn Mitarbeiter haben. Diese Grenze ist nun weggefallen.

Einige Bereiche wie Messebau oder Veranstaltungsplanung, hat es besonders hart getroffen. Die Krise hat viele Mittelständler erfinderisch gemacht. „Ich bin ja erst seit Anfang Oktober bei der Sparkasse HRV und seit Mitte Oktober für das Kreditgeschäft innerhalb des Vorstands verantwortlich. So habe ich habe in den letzten Wochen Firmenkunden kennengelernt. Dabei hat mich dieser kleine Einblick schon beeindruckt, wie kreativ und flexibel sich Unternehmenskunden neu orientiert haben“, schildert der designierte Vorstandschef Udo Zimmermann.

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