Sommerfest Homberger Treff feiert Sommerfest

Homberg · Viele Gäste erlebten unbeschwerte Stunden an der Herrnhuter Straße.

 Roberto Freire zeichnet Timo als Andeken an das Sommerfest im Homberger Treff.

Roberto Freire zeichnet Timo als Andeken an das Sommerfest im Homberger Treff.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Längst hat sich der Homberger Treff etabliert und ist tief verankert im Stadtteil. Die Menschen kommen sehr gern, wenn der Bürgerverein zum Sommerfest einlädt. Zum achten Mal fand jetzt das große Stelldichein an der Herrnhuter Straße statt, die extra gesperrt worden war, damit Kinder toben und Spaß haben konnten. Das Spielmobil Felix war dabei, die Feuerwehr hatte einen Einsatzwagen mitgebracht. Es war mächtig was los auf dem bunt hergerichteten Gelände.

Vor acht Jahren, als der Verein gegründet wurde, hatte man die Idee, einen festen Treffpunkt in den ehemaligen Kirchenräumen anzubieten, noch belächelt. Es gab Kritiker in den Reihen von Verwaltung und Politik, die dem Projekt nur eine begrenzte Haltbarkeit voraussagten. Doch die Spötter sollten sich irren: Dr. Gerhard Siegfried, der Vorsitzende des Bürgervereins, kann zufrieden zurückblicken. „Wir haben uns mit unserer Idee durchgesetzt, wenngleich es nicht so einfach ist, Nachwuchs für unseren Verein zu bekommen“, betonte er im RP-Gespräch. Der Bürgerverein habe zurzeit rund 330 Mitglieder, befand er, „wir bieten ein attraktives Programm für die Bürger im Stadtteil an.“ Ob Yoga oder Vorträge — die Angebote und Kurse werden gern angenommen.

Dass zahlreiche Politiker am vergangenen Samstag vorbeischauten, kommt nicht von ungefähr, sind sie doch teilweise selbst Mitglied des Vereins. Tina Pannes (FDP), Christian Wiglow (SPD), Ewald Vielhaus, Ina Bisani (beide CDU), Hermann Pöhling (Grüne) und Uwe Meisenkothen (AfD) tummelten sich auf dem Gelände.

Es gibt zwar eine politische Sommerpause, doch die Themen in der Politik gehen nicht aus. Beispiel Blauer See: Hinter den Kulissen werden die Planungen vorangetrieben, das neue Umweltbildungszentrum wird eine zentrale Rolle spielen. Und man darf gespannt sein, wie sich das Areal verändern wird.

Beispiel Bahnhof Ost: Die Politiker begrüßen, dass sich in der städtischen Immobilie endlich etwas tun wird. Zwei Konzepte stehen zur Auswahl, und man ist davon überzeugt, dass sich der Standort mit einem kulturellen und gastronomischen Angebot etablieren wird.

Wer übrigens sein Konterfei als Erinnerung an dieses Sommerfest mitnehmen wollte, der war bei Roberto Freire genau richtig. Der Mann ist Schnellzeichner – und verblüffend schnell war er wirklich.

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